
Für Schulen: Führung
"Ab in den Wald!"
3. bis 9. Klasse – Bedeutung und Nutzungs des Waldes über die Jahrhunderte
Der Wald versorgte die Bewohnerinnen und Bewohner von Schloss Wildegg mit Holz zum Heizen und Bauen, mit Futter und Einstreu fürs Vieh sowie mit Jagdwild, Waldfrüchten und Pilzen für die Küche. Die Familie von Effinger bewirtschaftete ihr Land umsichtig. Davon zeugen Handbücher zur Landwirtschaft aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, die heute noch in der Schlossbibliothek stehen.
Diese Waldnutzung zeigt Museum Aargau im Museumswald, einem Teilstück oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg. Der Museumswald soll sich in den nächsten Jahrzehnten zu einem lichten Wald entwickeln, wie es in früheren Jahrhunderten im Schweizer Mittelland viele gab. Dafür fällte der Forstbetrieb zwischen 2024 und 2025 einen Viertel der Bäume.
Indem zwischen den Bäumen Licht auf den Boden gelangt, entsteht Lebensraum für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Ziegen helfen den Wald auszulichten: Zwei Mal im Jahr beweiden sie den Wald einige Wochen lang. Für den Weidebetrieb ist creaNatira zuständig.
Der Museumswald ist eine Kooperation von: