IndustriekulTour Aabach

Porträt

IndustriekulTOUR Aabach ist der erste virtuelle Museumsraum im Kanton Aargau. Dieser lädt ein zu verschiedenen Touren am Aabach in Lenzburg, Niederlenz und Wildegg. Entdecken Sie bereits verschwundene

 
Legionärspfad Vindonissa

Broschüren für Familien, Gruppen und Schulen bestellen

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IndustriekulTour Aabach

Industrieller Wandel in Wildegg

Preis Kostenlos Start Schloss Wildegg (Eingang) Ende Flussmündung Aabach-Aare (Nähe Bahnhof Wildegg) Länge 2 Kilometer Dauer 60 bis 90 Minuten Die Adlige Sophie von Erlach-Effinger erzählt Begleiten S

 
IndustriekulTour Aabach

Industrie-Alltag in Niederlenz

Preis Kostenlos Start Niederlenz, Wildeggerstrasse 14 (gegenüber beim Aabach) Ende Niederlenz, Dorfrain 19 Länge 1 Kilometer Dauer 50 bis 70 Minuten Johann erzählt Begleiten Sie den 12-jährigen Johann

 
IndustriekulTour Aabach

Eine Industrie-Dynastie aus Lenzburg

Preis Kostenlos Start Müllerhaus Lenzburg, Bleicherain 7 Ende Stadtkirche Lenzburg Länge 2 Kilometer Dauer 60 bis 90 Minuten Gottlieb Hünerwadel erzählt Begleiten Sie den Geschäftsmann und Politiker G

 
Museum Aargau

Die Schweiz in römischer Zeit

Zurück zum Blog 26. November 2025 Categories Römerzeit Römische Geschichten aus Vindonissa Vindonissa (Windisch), Augusta Raurica (Augst), Aventicum (Avenches), Salodurum (Solothurn). Diese und viele

 
Vindonissa Museum

Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe!

Spiel-Tour für Kinder Geeignet für Ab 8 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 90 Minuten Anmeldung Nicht erforderlich Ab 8 Jahre – Löst Rätsel und entdeckt einen römischen Schatz Rätsel lös

 
Vindonissa Museum

Dauerausstellung zu Vindonissa

Preis: im Museumseintritt inbegriffen Anmeldung: nicht erforderlich Entdecken Sie Original-Objekte aus Ausgrabungen Wie haben die Römer vor 2000 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Schweiz gelebt? Was

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Rätseltour: Die verborgene Botschaft

Rätseltour über das Klostergelände für Familien Was geschah am 29. Mai 1762 im Kloster Wettingen? Folgt den geheimnisvollen Aufzeichnungen des Freskenmalers Eustachius Gabriel. Nur wer die Aufgaben lö

 
IndustriekulTour Aabach

IndustriekulTour Aabach – Virtuell durch die Industriegeschichte

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Gradian
Luftaufnahme Klosterhalbinsel Wettingen mit dramatischen Wolken über dem Kloster

Klosterhalbinsel und Geschichte

Klosterhalbinsel mit 800 Jahren Geschichte

Klosterhalbinsel mit 800 Jahren Geschichte

Die Klosterhalbinsel Wettingen geniesst mit ihrem einmaligen Ensemble aus Kloster, Klosterareal und weiteren historischen Gebäuden internationale Ausstrahlung. Die Geschichte des Klosters reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück.

8 Fragen zur Geschichte

Das Kloster Wettingen zählt zu den bedeutendsten Zisterzienserklöstern der Schweiz. Nach seiner Gründung 1227 spielte es über Jahrhunderte eine zentrale Rolle in der religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Besonders im Mittelalter war das Kloster ein geistiges Zentrum mit weitreichendem Einfluss.

Das Kloster Wettingen wurde 1227 von Ritter Heinrich II. von Rapperswil gestiftet. Heinrich begab sich vor 1223 auf einen Kreuzzug oder eine Pilgerfahrt nach Jerusalem. Laut der Gründungslegende rief er in Seenot die Heilige Maria an und versprach ihr bei Rettung ein Kloster. Darauf erschien ein Stern und die Wellen glätteten sich. Möglicherweise wurde das Kloster in Bezug auf diese Legende "Stella Maris" (Stern des Meeres) genannt. Ob der Name tatsächlich auf die Legende zurück geht, ist allerdings nicht gesichert, da diese erst 280 Jahre nach der Klostergründung verschriftlicht wurde.

Blog Artikel: So entstand das Kloster Wettingen

Die Mönche des Klosters Wettingen gehörten dem Zisterzienserorden an. Dieser entstand 1098 mit der Absicht, zum Ursprung des monastischen Lebens zurückzufinden. Wie viele Zisterzienserklöster teilte sich die Wettinger Mönchsgemeinschaft in die Gruppe der Chormönche und Konversen (Laienbrüder) auf. Während sich die Chormönche dem Gebet und der Kontemplation – der inneren Sammlung und religiösen Betrachtung von Fragen hingaben – waren die Konversen für die Arbeit auf den Feldern, den Gärten und im Kloster zuständig. Nach der Aufhebung des Klosters 1841 wurde es als Lehrerseminar genutzt und beherbergt seit 1976 die Kantonsschule Wettingen.

Die Klostergeschichte in Kürze

Das Kloster Wettingen erlebte über die Jahrhunderte diverse bauliche Veränderungen. Nach Zerstörungen im Alten Zürichkrieg 1440 und dem Brand 1507 musste es teilweise neu aufgebaut werden. Im 16. Jahrhundert erhielt der Kreuzgang die Kabinettscheiben, für die das Kloster noch heute bekannt ist. Im Unterschied zu grossen Kirchenfenstern sind dies kleine Scheiben und für die Betrachtung aus der Nähe angelegt. In der Frühen Neuzeit wurde die Klosterkirche umgebaut, der Mönchschor erhielt ein neues Chorgestühl und es entstanden die Sommerabtei sowie die Abtskapelle. 

Nach der Gründung des Kantons Aargau 1803 wurde das Kloster zu einer Schule und ab 1847 in ein Lehrerseminar umfunktioniert. Seit 1976 befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Klosters die Kantonsschule Wettingen. Auch in jüngerer Zeit wurde im Kloster gebaut: Von 2022 bis 2025 entstand ein Ergänzungsbau an der westlichen Kreuzgangseite. Seit dem Abriss des nördlichen Ersttraktes 1883 hatte dort eine Lücke bestanden, welche nun geschlossen wurde.

Baugeschichte

Nach der Französischen Revolution 1789 veränderten sich die religiösen Lebenswelten in Europa rasant – in Frankreich wurden etwa alle Klöster aufgehoben. Um die Existenz des Klosters Wettingen zu rechtfertigen, erhielt dieses ab 1803 den Auftrag, eine Schule zu führen. Ab 1830 verschlechterte sich die Lage aber, bis der Grossrat 1841 die Aufhebung aller aargauischen Klöster entschied. Gerade mal 48 Stunden blieb den Mönchen, um ihr Heim zu verlassen. Erst nach Jahren fanden die Wettinger Zisterziensermönche in Mehrerau bei Bregenz ein neues Zuhause.

Die Geschichte in Kürze

Die Landwirtschaft war ein wichtiger Aspekt für das Kloster Wettingen. Neben einem Gemüse- und Kräutergarten gab es auf der Klosterhalbinsel Wettingen auch Rebstöcke. Die harte körperliche Arbeit auf den Feldern und in den Gärten war Aufgabe der Laienbrüder. Im 19. Jahrhundert wurde der Konventgarten in seiner heutigen Form angelegt. Bereits damals experimentierten die Mönche mit der Zucht und Vermehrung unterschiedlicher Pflanzen.

Gärten auf der Klosterhalbinsel Wettingen

Seit dem 16. Jahrhundert erscheint die Meerjungfrau im Wappen des Klosters Wettingen. Das Kloster ist der Heiligen Maria gewidmet, die auch als Schutzpatronin der Seeleute gilt. Die Meerjungfrau auf dem Wappen könnte somit als symbolische Darstellung der Maria verstanden werden. Ob dies der Grund für die Wahl des Wappensymbols war, kann jedoch nicht gesichert festgestellt werden.

Blog-Artikel zum Thema

In den Räumlichkeiten des Klosters Wettingen befindet sich seit 1976 die Kantonsschule Wettingen. Seit 2022 betreibt Museum Aargau auf der Klosterhalbinsel Wettingen ein Museum mit Ausstellungen, Rundgängen, Führungen und Veranstaltungen. Die Inhalte der Ausstellung im Parlatorium wurden in Zusammenarbeit mit Schülern und Schülerinnen der Kantonsschule erarbeitet und werden von diesen an die Besuchenden vermittelt. In weiteren Projekten werden die Inhalte vorzu erweitert.

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