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Gradian
Aussenaufnahme vom Kloster Königsfelden

Hintergrund Kloster Königsfelden

Kloster, Glasfenster und Geschichte

Kloster, Glasfenster und Geschichte

Das Kloster Königsfelden wurde vor rund 700 Jahren gegründet. Bis zur Reformation gedachten hier Nonnen und Mönche der verstorbenen Habsburger. Heute ist die Klosterkirche europaweit bekannt für ihre Glasfenster.

HINWEISE ZUM BESUCH 2025

  • Das Kloster Königsfelden ist 2025 reduziert geöffnet: Freitag bis Sonntag und Feiertage (10 bis 17 Uhr)
  • Führungen für Gruppen und Schulen sind von Dienstag bis Sonntag buchbar

KLOSTERANLAGE & GLASFENSTER

GESCHICHTE

 

Ein Kloster für
einen König

Geschichte Kloster Königsfelden  

 

Bau- und
Nutzungsgeschichte

Interaktiver Zeitstrahl  

7 Fragen zur Geschichte

Die Gründung des Klosters Königsfelden geht auf die Ermordung des habsburgischen Königs Albrecht I. im Jahr 1308 zurück. Seine Ehefrau Königin Elisabeth liess am Ort seiner Ermordung eine Kapelle errichten. 1310 begann der Bau des Klosters Königsfelden, das später zu einer Gedenk- und Ruhestätte für viele Habsburger wurde.

Die komplette Kloster- und Nutzungsgeschichte

Das Kloster Königsfelden war ein Doppelkloster, wo sowohl eine weibliche als auch eine männliche Ordensgemeinschaft lebte: Im Süden der Kirche befand sich ein Konvent für Klarissen und im Norden einer für Franziskaner. Beide waren Bettelorden, das heisst sie lebten in Armut und sicherten ihre Lebensgrundlage durch Predigten und das Betteln um Almosen. Viele der Nonnen stammten allerdings aus dem Hochadel und brachten grosse Vermögen ins Kloster.

Agnes von Ungarn, Tochter von König Albrecht I. und Königin Elisabeth, war ab 1316 die prägende Figur im Kloster Königsfelden. Sie leitete die Gemeinschaft bis 1364 und stattete das Kloster mit weiteren Gütern und Einkünften aus. Agnes war auch dafür verantwortlich, dass der Chor mit den kunstvollen Glasfenstern ausgestattet wurde. Daneben war sie politisch für die Habsburger tätig und wurde als Vermittlerin bei Konflikten in den habsburgischen Vorlanden herbeigezogen. Mit dem Tod von Agnes endete die direkte Verbindung zwischen Kloster und Stifterfamilie. Macht und Reichtum des Klosters schwanden in der Folge.

Die farbigen Glasfenster im Kloster Königsfelden entstanden zwischen 1320 und 1360 und bilden einen Höhepunkt der europäischen Glasmalerei des 14. Jahrhunderts. Die Fenster im Chor zeigen das Leben und Sterben Christi, umgeben von den Aposteln und unterschiedlichen Heiligen. Zuunterst in den Scheiben sind auch die habsburgischen Stifter und Stifterinnen zu sehen.

Mehr zu den Glasfenstern

Folgende Habsburger und Habsburgerinnen wurden in Königsfelden beigesetzt und später exhumiert und an andere Orte verlegt:

  • Königin Elisabeth von Görz-Tirol (1262–1313): Sie war die Witwe des ermordeten Königs Albrecht I. und Gründerin des Klosters Königsfelden.
  • Königin Agnes von Ungarn (1281–1364): Agnes war die Tochter des ermordeten Königs Albrecht I. und der Klostergründerin Elisabeth von Görz-Tirol. Sie war Königin von Ungarn und ab 1316 Äbtissin im Kloster Königsfelden. Auch politisch war sie eine wichtige Figur in den habsburgischen Vorlanden.
  • Herzog Leopold I. von Habsburg (1290–1326): Er war einer der Söhne des ermordeten Königs Albrecht I. und der Klostergründerin Elisabeth von Görz-Tirol. Im Jahr 1315 unterlag er mit seinem Heer bei der Schlacht am Morgarten gegen ein schwyzerisches Heer.
  • Herzog Friedrich der Schöne (1289–1330): Er war einer der Söhne des ermordeten Königs Albrecht I. und der Klostergründerin Elisabeth von Görz-Tirol. Er war römisch-deutscher König und ein Rivale Ludwigs des Bayern, der ebenfalls nach der Krone trachtete.
  • Herzog Leopold III. (1351–1386): Er starb in der Schlacht von Sempach (1386) gegen die Eidgenossen. Der Herzog und 26 seiner Ritter wurden in der Klosterkirche begraben.

Neben Mitgliedern der Habsburger-Familie wurden nach der Eroberung des Aargaus 1415 auch einige Berner in der Klosterkirche Königsfelden begraben. Alle Habsburgerinnen und Habsburger wurden im 18. Jahrhundert exhumiert und an andere Orte verlegt.

Im Zuge der Reformation hob Bern 1528 das Kloster Königsfelden auf. Zu der Zeit lebten nur noch etwa sechs Nonnen in Königsfelden. Bereits 1523 wollten viele der dreissig Nonnen aus dem Kloster austreten, um ein gottgefälliges weltliches Leben im reformierten Sinn führen zu können. Ab 1524 wurde ihnen der Austritt durch den Berner Rat gestattet, der ihnen zudem ein Darlehen gewährte. Nachdem sowohl die Mönche als auch die Nonnen das Kloster verlassen hatten, verlor es seine religiöse Funktion endgültig.

Die komplette Kloster- und Nutzungsgeschichte

Seit 2009 gehört die Klosterkirche Königsfelden zu Museum Aargau. In der Kirche finden Ausstellungen und Veranstaltungen statt.

Zu den Ausstellungen

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