Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

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Objekt-Quiz: "Was ist das?"

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Museum Aargau

Die Geschichte des Rebbergs von Schloss Wildegg

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Räume mieten: Gasthof Sternen

Der Gasthof Sternen, der älteste Gasthof der Schweiz, ist bekannt für seine hochstehende Küche in herrschaftlichem Ambiente. Die Säle bieten vielseitige Möglichkeiten für Anlässe wie Bankette, Busines

 
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Rhabarber im Garten: Anbau, Pflege und Ernte richtig gemacht

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Löwensaal Löwenscheune

Der Löwensaal mit dem imposanten Dachstuhl ist in seiner Art und Grösse einzigartig in der Region. Der Raum im Obergeschoss der Löwenscheune besticht durch die Symbiose von historischer und modernster

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Pfauensaal Löwenscheune

Der lichtdurchflutete Pfauensaal besticht durch ein besonderes Ambiente mit verglasten alten Toren und "Pfauenrädern" im Rundbogen. Im Pfauensaal sind verschiedene Bestuhlungsvarianten möglich. Für we

 
Museum Aargau

Test

Lösungswörter Lösungswort 1 * Lösungswort 2 * Lösungswort 3 Persönliche Angaben Vorname * Nachname * E-Mail Adresse * Adresse * PLZ * Ort * Ich möchte den E-Mail-Newsletter abonnieren für: Erwachsene

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

Zurück zum Blog 19. Mai 2025 Category Neuzeit Johannes von Hallwyl lebte in den 1720er- und 1730er-Jahren auf Martinique und in Saint-Domingue, dem heutigen Haiti. Was trieb ihn über den Atlantik? Und

 
Schloss Wildegg

Museumswald mit Geissen

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

Gradian
Glasfenster (Glasmalerei) aus dem Mittelalter im Kloster Königsfelden.

Glasfenster

Herausragende Glasmalereien aus dem Mittelalter

Herausragende Glasmalereien aus dem Mittelalter

Die Glasfenster im Chor der Klosterkirche Königsfelden sind ein Meisterwerk spätmittelalterlicher Glasmalerei. Das imposante Ensemble aus dem 14. Jahrhundert ist von internationaler Bedeutung.

Entstanden sind die Glasfenster zwischen 1320 und 1360. Stifter waren Angehörige des ermordeten Königs Albrecht I., darunter seine Frau Elisabeth sowie seine Tochter Agnes mit ihren Söhnen. Ihre Bildnisse sind in einigen Fenstern zu finden. Die Glasfenster sind somit auch Symbol der herausragenden Stellung der Habsburger im 14. Jahrhundert, die sich in die Heilsgeschichte integrieren. 

Komplexes Bildprogramm

Die insgesamt 11 Chorfenster stellen in ihrer Farbigkeit, Detailtreue und ikonografischen Dichte den höchsten Grad an handwerklichem Können im Spätmittelalter dar. Das komplexe Bildprogramm wurde wohl von Ordenstheologen und habsburgischen Hofgelehrten zusammengestellt. 

Die dreibahnigen Fenster sind jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet: Auf der Nordseite (links) finden sich die Fenster mit Darstellungen aus dem Leben der heiligen Anna und anschliessend des heiligen Franziskus, Ordensgründer der Franziskaner. Diese korrespondieren mit den Figuren auf der Südseite (rechts): die heilige Klara, Ordensgründerin der Klarissen, und nebenan der heilige Nikolaus. Danach folgen gegenüberliegende Aposteldarstellungen. Die Franziskaner orientierten sich an den Aposteln als direkte Zeugen des Lebens Jesu. Anschliessend folgt das Fensterpaar mit Darstellungen Paulus’ und Marias sowie Johannes des Täufers und der heiligen Katharina.

Im Zentrum des Chors und als Höhepunkt ist die Passion Christi mit der zentralen Darstellung der Kreuzigung  dargestellt. Links davon wird die Kindheit Jesu bis zur Taufe durch Johannes gezeigt. Rechts  vom Passionsfenster finden sich die Auferstehung Christi und das Pfingstwunder.

Erhaltung und Restaurierung

Unter der wechselvollen Geschichte von Kirche und Kloster haben auch die Glasmalereien gelitten. Diese wurden jedoch entweder zeitgemäss erneuert oder durch andere Scheiben ersetzt. Eine durchgreifende Erneuerung der Fenster nahm Glasmaler Richard Nüscheler zwischen 1896 und 1900 vor. Soweit möglich, rekonstruierte er die Fenster nach der ursprünglichen Konzeption. 

Somit verfügt die Klosterkirche Königsfelden über ein fast geschlossenes Bildprogramm. Die umfassende Restaurierung und Konservierung der Chorfenster in den Jahren 1988 bis 2002 respektierte diese Rekonstruktion mit wenigen Ausnahmen.

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Siehe auch

Die Klosteranlage
Geschichte
Zeitstrahl