Museum Aargau

Weinbau im Wandel: Geschichte des Rebbergs von Schloss Wildegg

Zurück zum Blog 23. Juni 2025 Categories Neuzeit Schlossgeschichten Der Rebberg von Schloss Wildegg war über 400 Jahre im Besitz der Familie Effinger. Wie funktionierte der Weinbau im 17. und 18. Jahr

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Catering

Übersicht Vertragscaterer Genossenschaft Mensa Kanti Wettingen Genossenschaft Mensa Kanti Wettingen (Löwenscheune) Klosterstrasse 22 CH-5430 Wettingen Tel. +41 56 437 24 35 E-Mail senden Website Gasth

 
Museum Aargau

Rhabarber im Garten: Anbau, Pflege und Ernte richtig gemacht

Zurück zum Blog 06. Juni 2025 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Rhabarber ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen – und lässt sich einfach im Garten anbauen. Im Gartentipp erklärt

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Pfauensaal Löwenscheune

Der lichtdurchflutete Pfauensaal besticht durch ein besonderes Ambiente mit verglasten alten Toren und "Pfauenrädern" im Rundbogen. Im Pfauensaal sind verschiedene Bestuhlungsvarianten möglich. Für we

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Gasthof Sternen

Der Gasthof Sternen ist bekannt für seine hochstehende Küche in herrschaftlichem Ambiente. Die Säle bieten vielseitige Möglichkeiten für Anlässe wie Bankette, Business-Events, Hochzeiten oder Geburtst

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Löwensaal Löwenscheune

Die Genossenschaft Mensa Kanti Wettingen vermietet den Löwensaal in Obergeschoss der Löwenscheune für Feiern, Bankette, Apéro oder Business-Events mit maximal 200 Personen. Der Löwensaal mit dem impos

 
Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

Zurück zum Blog 04. Juni 2025 Categories Römerzeit Römische Geschichten aus Vindonissa Eisen war zentral für den Alltag der Legionäre, auch in Vindonissa. Vom Rohstoff Eisenerz zum Endprodukt – beispi

 
Vindonissa Museum

Führungen für Gruppen

Das Vindonissa Museum bietet für Gruppen buchbare Führungen an. Auf selbständigen Touren entdecken Sie zudem das Museum auf eigene Faust. Tauchen Sie in die Zeit der Römer ein oder unternehmen Sie ein

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

Zurück zum Blog 19. Mai 2025 Category Neuzeit Johannes von Hallwyl lebte in den 1720er- und 1730er-Jahren auf Martinique und in Saint-Domingue, dem heutigen Haiti. Was trieb ihn über den Atlantik? Und

Gradian
Drei Tongefässe auf weissem Hintergrund

Handwerks-Parcours

Die Töpferei

Die Töpferei

Die Verarbeitung von Ton und Lehm sowie das Brennen sind wahrscheinlich die ersten Handwerkskünste, die mit der Entstehung der menschlichen Kultur in engem Zusammenhang stehen. Durch die Erfindung der schnelldrehenden Töpferscheibe um 4000 v. Chr. begann die Produktion von Massenware und die Töpferei behielt über Jahrhunderte ihre Bedeutung.

Im Gegensatz zu Holz ist Keramik ein sehr dauerhaftes Material. Weil Keramik schnell zerbricht und nicht wiederverwendbar war, wurde sehr viel davon weggeworfen und blieb – in Scherben – erhalten. Auch auf dem Schutthügel von Vindonissa und an anderen Fundstellen wurden tausende von Keramikscherben gefunden.

Jede Menge Geschirr

Sowohl die Armee als auch die zivile Bevölkerung benötigten Geschirr. Nach einer Hochrechnung benötigte eine Legion von 6000 Mann täglich 10'000 Gefässe. Dazu kam in Vindonissa noch der Bedarf der zivilen Bevölkerung. Kurz: Es wurde eine ganze Menge Töpferware benötigt, unter anderem zum Kochen, zum Wasserholen und zum Essen.

Während feines Tafelgeschirr wie beispielsweise die rot glänzende Terra Sigillata aus Italien, Süd- und Mittelgallien importiert wurde, wurde die einfache Gebrauchskeramik in Vindonissa und der Umgebung hergestellt. Es waren daher rund ein Dutzend Töpfereien in Betrieb, allerdings zu verschiedenen Zeiten.

Jede Töpferei hatte ihre Spezialitäten. Zu Beginn der römischen Besiedlung stellten einheimische oder zugewanderte Töpfer qualitätsvolles graues Geschirr in keltischer Tradition her, beispielsweise verzierte Tonnen und Flaschen sowie grosse Vorratstöpfe. Zur Zeit der 11. Legion von ca. 69 bis 101 n. Chr. gab es in Vindonissa Töpfereien, die robustes rottoniges Alltagsgeschirr herstellten. Dieses findet sich hauptsächlich im Legionslager selbst und in der unmittelbaren Umgebung.

Eine Erklärung dafür ist, dass vermutlich die 11. Legion diese neue Art der rot überfärbten Keramik aus den östlichen Provinzen mitgebracht hatte, als sie in Vindonissa stationiert wurde. Das importierte Tafelgeschirr wurde von den Töpfereien mit der Zeit kopiert.