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Legionärspfad Vindonissa

Handwerks-Parcours: Armbänder flechten

Nestelbänder, auch Kordeln genannt, waren in jedem mittelalterlichen Haushalt zu finden. Fast in allen Lebenslagen wurden sie genutzt: als Kleiderverschlüsse, für das Aufhängen von Dingen, für das Anh

Gradian
Mehrere Specksteinfiguren, die im Kreis miteinander verbunden sind.

Handwerks-Parcours

Speckstein bearbeiten

Speckstein bearbeiten

Neben den Edelsteinen wurden auch Halbedelsteine und eben normale Steine verarbeitet. Der Speckstein bot sich schon im Mittelalter als Gebrauchsstein an, denn er ist sehr weich. Daher ist er einfach zu bearbeiten. 

Weitere Eigenschaften unterstützten die grosse Verbreitung, ist er doch hitzefest und wasserabweisend. Die Hauptbestandteile des Steins sind Talk, Chlorit, Magnesit und Serpentin. Er hat eine hohe Dichte und kommt in verschiedenen Farben vor, von Weiss, Gelbgrün über Rotbraun bis Schwarz. Aus dem Mittelalter kennen wir auch die wichtigsten Abbaustellen Europas: Norwegen, Schweiz, Deutschland und Norditalien.

Name

Speckstein heisst auch Talkstein (Talcus), Seifenstein oder in der Schweiz Lavetz. Sein Name verrät schon viel über den Stein. Wenn man ihn berührt, ist er sehr seifig und speckig. Wissenschaftlich heisst der Stein Steatit.

Geschichte

Reiche archäologische Fundstellen von Specksteinerzeugnissen finden sich in Mesopotamien im heutigen Irak (Rollsiegel), im antiken Griechenland oder in China. Auch in Mitteleuropa finden sich ab 800 vor Christus Alltagsgegenstände aus Speckstein: zum Beispiel Kochgefässe, Gussformen, Webgewichte, Senker für Fischnetze oder Spinnwirtel. Belegt sind auch Amulette, Pilgerzeichen, Spiel-Figürchen, Spielsteine (Schachfiguren), Mörser und Öllampen.

In den mittelalterlichen Kirchen finden sich oft Tauf- und Weihwasserbecken aus Speckstein. In Norwegen steht gar eine Kirche, die ganz aus Speckstein gemacht ist!

Verarbeitung/Bearbeitung

Die Bearbeitung geschah und geschieht durch Sägen, Schneiden, Schnitzen, Raspeln, Drechseln und Polieren. Nachdem der Stein zur gewünschten Grösse gesägt worden ist, wird er mit der Raspel und dem groben Schleifpapier bearbeitet und geformt. Kleinere Steine können auch nur mit grobem Schleifpapier bearbeitet werden.

Wenn der Stein dann die gewünschte Form hat, mit dem feineren Schleifpapier die Flächen bearbeiten. Wenn nun keine tiefen Kratzer mehr sichtbar sind und eine gleichmässig glatte Oberfläche erreicht ist, wäscht man den Staub vom Stein und poliert ihn danach nass mit dem Wasserschleifpapier.

Vor dem nächsten Arbeitsschritt muss er ganz getrocknet sein. Man kann ihn in ein Tuch wickeln oder an die warme Sonne legen. Danach wird er mit Glanz -und Oberflächenöl eingerieben. Dies kann man mehrmals wiederholen.