Vindonissa Museum

Führungen für Gruppen

Das Vindonissa Museum bietet für Gruppen buchbare Führungen an. Auf selbständigen Touren entdecken Sie zudem das Museum auf eigene Faust. Tauchen Sie in die Zeit der Römer ein oder unternehmen Sie ein

 
Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

Zurück zum Blog 08. Juni 2019 Categories Römerzeit Römische Geschichten aus Vindonissa Eisen war zentral für den Alltag der Legionäre, auch in Vindonissa. Vom Rohstoff Eisenerz zum Endprodukt – beispi

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

Zurück zum Blog 19. Mai 2025 Category Neuzeit Johannes von Hallwyl lebte in den 1720er- und 1730er-Jahren auf Martinique und in Saint-Domingue, dem heutigen Haiti. Was trieb ihn über den Atlantik? Und

 
Schloss Wildegg

Museumswald mit Geissen

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

 
Legionärspfad Vindonissa

Räume mieten und feiern

Räume buchen Veranstaltungsart Trauung Ziviltrauung Freie Trauung Kirchliche Trauung Business-Anlass Kulturelle Veranstaltung Feier Steh-Apéro Bankett Kapazität Filter entfernen Für diese Filterkriter

 
Vindonissa Museum

Essen und Trinken

Das Café lädt Sie während Ihres Besuchs zu einer Pause im Obergeschoss des Museums ein. Der Eintritt ins Café ist frei. Unser Angebot im Selbstbedienungsbereich umfasst warme und kalte Getränke. Apéro

 
Museum Aargau

Römer-Test: Welche Rolle würden Sie in der römischen Legion spielen?

Zurück zum Blog 13. Mai 2025 Categories Römerzeit Quiz & Spiele Römische Geschichten aus Vindonissa Sind Sie eher ein entschlossener Centurio – oder ein tapferer Legionär in der ersten Reihe? Lösen Si

 
Museum Aargau

Objekt-Quiz: "Was ist das?"

Zurück zum Blog 01. Mai 2018 Im Objekt-Quiz "Was ist das?" tauchen Sie ein in die materielle Geschichte des Kantons Aargau. Entdecken Sie ausgewählte Objekte aus der Sammlung von Museum Aargau – und t

 
Schloss Wildegg

Leben & Wirtschaften auf dem Land

Sonderausstellung Preis Museumseintritt 0 Sonderausstellung in der Bibliothek Die Bibliothek von Schloss Wildegg umfasst wertvolle Bücher zur Land- und Forstwirtschaft sowie zu Jagd-Themen, die für di

 
Museum Aargau

Einpflanzen mit Plan: Tipps für gutes Anwachsen

Zurück zum Blog 05. Mai 2025 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Im Frühling locken Gärtnereien mit prachtvollen Sträuchern, Bäumen und Blumen. Vor dem Einpflanzen lohnen sich Planung

Gradian
Mehrere Specksteinfiguren, die im Kreis miteinander verbunden sind.

Handwerks-Parcours

Speckstein- Bearbeitung

Speckstein- Bearbeitung

Neben den Edelsteinen wurden auch Halbedelsteine und eben normale Steine verarbeitet. Der Speckstein bot sich schon im Mittelalter als Gebrauchsstein an, denn er ist sehr weich. Daher ist er einfach zu bearbeiten. 

Weitere Eigenschaften unterstützten die grosse Verbreitung, ist er doch hitzefest und wasserabweisend. Die Hauptbestandteile des Steins sind Talk, Chlorit, Magnesit und Serpentin. Er hat eine hohe Dichte und kommt in verschiedenen Farben vor, von Weiss, Gelbgrün über Rotbraun bis Schwarz. Aus dem Mittelalter kennen wir auch die wichtigsten Abbaustellen Europas: Norwegen, Schweiz, Deutschland und Norditalien.

Name

Speckstein heisst auch Talkstein (Talcus), Seifenstein oder in der Schweiz Lavetz. Sein Name verrät schon viel über den Stein. Wenn man ihn berührt, ist er sehr seifig und speckig. Wissenschaftlich heisst der Stein Steatit.

Geschichte

Reiche archäologische Fundstellen von Specksteinerzeugnissen finden sich in Mesopotamien im heutigen Irak (Rollsiegel), im antiken Griechenland oder in China. Auch in Mitteleuropa finden sich ab 800 vor Christus Alltagsgegenstände aus Speckstein: zum Beispiel Kochgefässe, Gussformen, Webgewichte, Senker für Fischnetze oder Spinnwirtel. Belegt sind auch Amulette, Pilgerzeichen, Spiel-Figürchen, Spielsteine (Schachfiguren), Mörser und Öllampen.

In den mittelalterlichen Kirchen finden sich oft Tauf- und Weihwasserbecken aus Speckstein. In Norwegen steht gar eine Kirche, die ganz aus Speckstein gemacht ist!

Verarbeitung/Bearbeitung

Die Bearbeitung geschah und geschieht durch Sägen, Schneiden, Schnitzen, Raspeln, Drechseln und Polieren. Nachdem der Stein zur gewünschten Grösse gesägt worden ist, wird er mit der Raspel und dem groben Schleifpapier bearbeitet und geformt. Kleinere Steine können auch nur mit grobem Schleifpapier bearbeitet werden.

Wenn der Stein dann die gewünschte Form hat, mit dem feineren Schleifpapier die Flächen bearbeiten. Wenn nun keine tiefen Kratzer mehr sichtbar sind und eine gleichmässig glatte Oberfläche erreicht ist, wäscht man den Staub vom Stein und poliert ihn danach nass mit dem Wasserschleifpapier.

Vor dem nächsten Arbeitsschritt muss er ganz getrocknet sein. Man kann ihn in ein Tuch wickeln oder an die warme Sonne legen. Danach wird er mit Glanz -und Oberflächenöl eingerieben. Dies kann man mehrmals wiederholen.