Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

Zurück zum Blog 24. April 2019 Category Neuzeit Johannes von Hallwyl lebte in den 1720er- und 1730er-Jahren auf Martinique und in Saint-Domingue, dem heutigen Haiti. Was trieb ihn über den Atlantik? U

 
Museum Aargau

Die Geschichte des Schachs: Strategiespiel und Statussymbol

Zurück zum Blog 08. April 2025 Categories 20./21. Jh. Mittelalter Schätze aus der Sammlung Wie entstand das Schachspiel und wie verbreitete es sich? Nebst der Geschichte des Schachs stellen wir ein fa

 
IndustriekulTour Aabach

Sophie-Tour

Preis Kostenlos Start Bahnhof Wildegg Ende Schloss Wildegg Länge 1,6 Kilometer Dauer ca. 50 Minuten Zeitreise vom Bahnhof Wildegg zum Schloss Die Sophie-Tour des virtuellen Museumsraums IndustriekulTO

 
Schloss Wildegg

Leben & Wirtschaften auf dem Land

Sonderausstellung Preis Museumseintritt 0 Sonderausstellung in der Bibliothek Die Bibliothek von Schloss Wildegg umfasst wertvolle Bücher zur Land- und Forstwirtschaft sowie zu Jagd-Themen, die für di

 
Schloss Wildegg

Museumswald

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

 
Museum Aargau

Rosen richtig schneiden

Zurück zum Blog 01. April 2025 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Im April ist der richtige Zeitpunkt, um Rosen zurückzuschneiden. Ein paar einfache Tipps und Tricks garantieren kräft

 
Schloss Lenzburg

Eine Zeitreise: 50 Jahre Geschichtsvermittlung

Sonderausstellung Preis Im Eintritt inbegriffen 0 Sonderausstellung zur Pionierrolle in der Schweizer Museumspädagogik Schloss Lenzburg beleuchtet 2025 in einer Sonderausstellung seine Pionierrolle in

 
Schloss Wildegg

Rebpfad

Dauerausstellung Preis Museums-/Garteneintritt 0 Neun interaktive Stationen zum Thema Weinbau Der neue Rebpfad von Schloss Wildegg erzählt von der harten, aber lohnenden Arbeit der Winzer in früheren

 
Museum Aargau

Diplomat des Kaisers: Graf Ulrich IV. von Lenzburg

Zurück zum Blog 14. April 2025 Categories Mittelalter Schlossgeschichten Graf Ulrich IV. von Lenzburg war ein Spitzendiplomat des Mittelalters. Im Namen von Königen und Kaisern reiste er durchs Land,

 
IndustriekulTour Aabach

Touren

Gradian
Römisches Messer

Handwerks-Parcours

Eisenverarbeitung

Eisenverarbeitung

Eisen, auf Lateinisch ferrum genannt, ist ein unedles Metall, das in der Natur nur selten rein vorkommt. Meist muss es aus dem Erz ausgeschmolzen werden. 

Eisen ist seit tausenden von Jahren ein wichtiger Werkstoff für den Menschen. Zusammen mit anderen Metallen wie Gold, Silber und Kupfer bildete es seit der Antike bis ins Mittelalter während Jahrhunderten das Fundament des Metallgewerbes. Auf dem Gebiet der Schweiz gab es bereits Eisengewinnung und Eisenverarbeitung, als die Römer es in ihren Herrschaftsbereich eingliederten.

Für die Verarbeitung von Eisen braucht man Brennstoffe und Schmelzöfen. Die römischen Schmelzöfen hatten bereits eine beachtliche Kapazität. Sie waren als runde oder eckige Schachtöfen aus Steinen oder Lehm gebaut. 

Vulcanus, Gott des Feuers

In Vindonissa wurden nicht nur Waffen hergestellt, sondern auch andere Gebrauchsgegenstände wie Wagenteile, Werkzeuge, Schreibgriffel, Schlüssel oder Arztinstrumente. Bronzeschmelztropfen, Schmelztiegel, Gussformen und Produktionsabfälle zeigen, dass auch Buntmetall verarbeitet wurde, wie beispielsweise Dolchscheiden.

Das Prinzip des Schmiedens hat sich in Jahrtausenden nicht geändert, dagegen wurde die Technik in der langen Entwicklungszeit immer mehr verfeinert. Beim Schmieden wird das Metall auf einer harten Unterlage, dem Amboss, durch die aufprallende Wucht eines Schlaginstrumentes, dem Hammer, in seiner Form verändert. Bei den Römern gab es einen Gott für Feuer, Schmiede und alle anderen Metallhandwerker, die auf die Kraft des Feuers angewiesen waren – Vulcanus, handwerklich begabt, schroff und friedliebend. 

In Vindonissa geschmiedet

Viele Gebrauchsgegenstände, die für den Betrieb des Legionslager in Vindonissa notwendig waren, wurden direkt in den legionseigenen Produktionsstätten hergestellt. Dass in Vindonissa auch Eisenschmiede arbeiteten, ist schriftlich und durch archäologische Funde bezeugt. Unter ihnen waren auch Waffen- und Schwertschmiede. Woher das verarbeitete Eisen stammte, ist allerdings nicht bekannt. Die nächstgelegenen Erzlagerstätten befanden sich im Jura und in den Alpen.