Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

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Museum Aargau

Objekt-Quiz: "Was ist das?"

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Museum Aargau

Die Geschichte des Rebbergs von Schloss Wildegg

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Vindonissa Museum

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Gasthof Sternen

Der Gasthof Sternen, der älteste Gasthof der Schweiz, ist bekannt für seine hochstehende Küche in herrschaftlichem Ambiente. Die Säle bieten vielseitige Möglichkeiten für Anlässe wie Bankette, Busines

 
Museum Aargau

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Museum Aargau

Rhabarber im Garten: Anbau, Pflege und Ernte richtig gemacht

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Löwensaal Löwenscheune

Der Löwensaal mit dem imposanten Dachstuhl ist in seiner Art und Grösse einzigartig in der Region. Der Raum im Obergeschoss der Löwenscheune besticht durch die Symbiose von historischer und modernster

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

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Schloss Wildegg

Museumswald mit Geissen

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

Gradian
Erhaltene Offiziersküche aus dem römischen Zeitalter (Culina Centurionis) im Legionärspfad Vindonissa

Römische Schauplätze

Offiziersküche (Culina Centurionis)

Offiziersküche (Culina Centurionis)

Hohe Offiziere lebten auch in einem Legionslager ziemlich komfortabel in eigenen Häusern. Ein solches ist in Vindonissa erhalten. Seine Küche und die Speiseabfälle verraten, dass auch in der tiefsten Provinz standesgemäss getafelt wurde. Die Offiziersküche ist mit Museumseintritt zugänglich.

Direkt an der Ost–West verlaufenden Lagerhauptstrasse (via principalis) lag das rund 1100 Quadratmeter grosse Wohnhaus eines ranghohen Offiziers. In vorrömischer Zeit hatte sich an dieser Stelle der gewaltige Graben einer keltischen Befestigungsanlage befunden. Die Römer beseitigten die Befestigungsmauer und füllten den Graben auf, um darauf ihr Lager errichten zu können.

Über die Jahrhunderte senkten sich die aufgefüllten Schichten im Keltengraben und liessen die darüber liegenden römischen Fundschichten ebenfalls absinken. Die Besucher des Legionärspfads steigen in den Untergrund und stossen dort auf die aussergewöhnlich gut erhaltenen Reste des Wohnhauses. Spektakulär ist die "versunkene“ Küche des Hauses, die im mediterranen Stil gehalten und mit einem grossen Kochherd ausgestattet war.

Spanferkel, Singvögel und Wild

Wie delikat die Speisen waren, die hier die Köche für den Offizier und seine Gäste zubereiteten, zeigen die gut erhaltenen und archäobiologisch untersuchten Koch- und Speiseabfälle: Spanferkel, Singvögel, Wild, Mittelmeermakrelen und Austern waren besonders beliebt und zeugen von einer exquisiten mediterranen Küche mitten in der helvetischen Provinz.

Gastmähler und daran anschliessende Trinkgelage waren bei den Römern sehr beliebt. Sie fanden im privaten Rahmen statt und dienten nicht zuletzt dazu, sich mit aufwändig zubereiteten und teuren Speisen gegenseitig zu beeindrucken.

Aber nicht nur die hohen Offiziere, sondern auch die einfachen Soldaten wollten bei Laune gehalten werden. Dazu gab es Vergnügungslokale wie die Tavernen. Ein solches Wirtshaus (taberna) befand sich direkt neben dem Offiziershaus. Es lädt bei einer Übernachtung im Legionslager zum nächtlichen Schlummertrunk ein.

Die Offiziersküche ist mit Museumseintritt zugänglich.