Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

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Museum Aargau

Objekt-Quiz: "Was ist das?"

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Museum Aargau

Die Geschichte des Rebbergs von Schloss Wildegg

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Vindonissa Museum

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Gasthof Sternen

Der Gasthof Sternen, der älteste Gasthof der Schweiz, ist bekannt für seine hochstehende Küche in herrschaftlichem Ambiente. Die Säle bieten vielseitige Möglichkeiten für Anlässe wie Bankette, Busines

 
Museum Aargau

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Museum Aargau

Rhabarber im Garten: Anbau, Pflege und Ernte richtig gemacht

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Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Löwensaal Löwenscheune

Der Löwensaal mit dem imposanten Dachstuhl ist in seiner Art und Grösse einzigartig in der Region. Der Raum im Obergeschoss der Löwenscheune besticht durch die Symbiose von historischer und modernster

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

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Schloss Wildegg

Museumswald mit Geissen

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

Gradian
Nachgebaute Mannschaftsunterkünfte Conturbernia (Mannschaftsbaracke) mit Schildern im Legionärspfad Vindonissa

Römische Schauplätze

Mannschaftsunterkunft (Contubernia)

Mannschaftsunterkunft (Contubernia)

Die originalgetreu nachgebauten Unterkünfte der Legionäre (Contubernia) sind einzigartig in Europa. Sie wurden aus Holz, Lehm und Kalk rekonstruiert und entsprechen der Bauweise zwischen 30 und 45 n. Chr. In dieser Zeit war die 13. Legion mit rund 5000 bis 6000 Soldaten in Vindonissa stationiert. Die Contubernia ist mit Museumseintritt zugänglich.

Wie damals von den Legionären, wurden auch die nachgebildeten Contubernia im Legionärspfad Vindonissa ganz von Hand gebaut. Die dafür verwendeten Materialien, die Bautechniken und Masse sind bis ins Detail so originalgetreu wie möglich. Die wissenschaftliche Grundlage bildeten archäologische Grabungen in Vindonissa und anderen römischen Militärlagern.

Aufbau der Contubernia

Ein Contubernium (Stuben- oder Zeltgemeinschaft) bestand aus zwei Räumen. Den vorderen Raum nutzten die Legionäre zum Aufbewahren ihrer Waffen und Ausrüstung, der hintere diente ihnen als Wohn- und Schlafraum. Im Contubernium wurde auch gekocht, wie Feuerstellen belegen. Jeweils acht Legionäre wohnten zusammen in einem Contubernium – die Platzverhältnisse waren sehr eng.

In der Regel fügten sich zehn Contubernia zu einer Mannschaftsbaracke (centuria) zusammen. Befehligt wurde diese insgesamt 80 Mann starke Einheit vom Centurio, einem Offizier. Seine Unterkunft lag am Kopfende einer Mannschaftsbaracke und war wesentlich grösser und komfortabler als die Unterkunft der Legionäre.

Angebaute Werkstätten

Arbeiten, die Platz brauchten (unter anderem das Reinigen und Reparieren der Waffen) erledigten die Legionäre vermutlich unter dem gedeckten Laubengang (porticus). In einem Legionslager gab es auch grosse Werkstattgebäude (fabricae), in denen gut ausgebildete Handwerker als Gefreite (immunes) verschiedenen Arbeiten z. B. in der Holz-, Metall- oder Lederverarbeitung nachgingen. Daneben gab es kleinere Werkstätten (fabriculae), welche direkt an die Contubernia angeschlossen.

Die Contubernia können mit Museumseintritt besichtigt werden.