Legionärspfad Vindonissa

Kombi-Ticket: Vindonissa und Aquarena Schinznach-Bad

Ticket-Varianten: 1 Erwachsene(r) und maximal 3 Kinder: CHF 55 2 Erwachsene und maximal 3 Kinder: CHF 85 Im Kombi-Eintritt inbegriffen sind: Familien-Tageseintritt Vindonissa (Legionärspfad Vindonissa

 
Schloss Wildegg

Kombi-Ticket: Schloss Wildegg und Aquarena Schinznach-Bad

Ticket-Varianten: 1 Erwachsene(r) und maximal 3 Kinder: CHF 55 2 Erwachsene und maximal 3 Kinder: CHF 85 Im Kombi-Eintritt inbegriffen sind: Familien-Tageseintritt Schloss Wildegg 1,5 Stunden Aufentha

 
Vindonissa Museum

Kombi-Ticket: Vindonissa und Aquarena Schinznach-Bad

Ticket-Varianten: 1 Erwachsene(r) und maximal 3 Kinder: CHF 55 2 Erwachsene und maximal 3 Kinder: CHF 85 Im Kombi-Eintritt inbegriffen sind: Familien-Tageseintritt Vindonissa (Legionärspfad Vindonissa

 
Schloss Hallwyl

Schloss-Tour

Preis: im Museumseintritt inbegriffen Anmeldung: nicht erforderlich 0 Männer und Frauen der Familie von Hallwyl erzählen aus ihrem Leben Schloss Hallwyl ist das Familienschloss des Adelsgeschlechts vo

 
Schloss Hallwyl

Schloss-Foxtrail Hallwyl

Buchen Sie Ihr Foxtrail-Erlebnis direkt online über www.foxtrail.ch. 10 Fuchsjagd von Seengen zum Schloss Hallwyl Löst auf dem "Foxtrail Schloss Hallwyl" gemeinsam mit dem Fuchs das Jahrhunderte alte

 
Vindonissa Museum

Römischer Garten von Vindonissa

Preis: im Museumseintritt inbegriffen 0 Gut zu wissen Der römische Garten ist jeweils von April bis Oktober während der Öffnungszeiten des Museums zugänglich. Erleben Sie den römischen Garten mit der

 
Vindonissa Museum

Wo sich Eichenlaub und Granatapfel treffen (75 Min.)

Selbständige Themen-Tour für Schulen Geeignet für Ab 16 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 75 Minuten 0 Ab 16 Jahre – Entdeckungsreise durch Garten und Museum mit Audioguide Erlebt den r

 
Vindonissa Museum

Vitrine Aktuell

Preis: Im Museumseintritt inbegriffen Anmeldung: Nicht erforderlich 30 Handwerk und Handel vor 3500 Jahren Die Kantonsarchäologie Aargau gestaltet die Vitrine Aktuell im Vindonissa Museum jedes Jahr n

 
Vindonissa Museum

Spurensuche - Auf der Fährte von Lupina und Anissa

Spiel-Tour für Kinder Geeignet für Ab 5 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 45 Minuten Anmeldung Nicht erforderlich 0 Ab 5 Jahre – Folgt den Fussspuren von Lupina und Anissa Die Wölfin Lu

 
Vindonissa Museum

Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe!

Spiel-Tour für Kinder Geeignet für Ab 8 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 90 Minuten Anmeldung Nicht erforderlich Ab 8 Jahre – Löst Rätsel und entdeckt einen römischen Schatz Rätsel lös

Gradian

Geschichte

Von den Habsburgern bis zur Familie von Effinger

Von den Habsburgern bis zur Familie von Effinger

Das Schloss Wildegg wurde im 13. Jahrhundert von den Habsburgern gegründet und war später mehrere Jahrhunderte im Besitz der Familie Effinger. Die Geschichte von Schloss Wildegg in Kürze.

Die Habsburger legten in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Grundsteine von Wildegg auf den Ausläufern des Chestenbergs. Die Burg wurde von untergebenen Adelsgeschlechtern, also Verwaltern bewohnt, zuletzt von den Herren von Hallwyl.

Dann überschlugen sich im 15. Jahrhundert die Ereignisse: Die Habsburger waren beim deutschen König in Ungnade gefallen. Darauf befahl dieser seinen Untergebenen die Besitztümer der Habsburger anzugreifen: Bern und weitere Mitglieder der jungen Eidgenossenschaft lebten seit längerer Zeit in offener Feindschaft mit den Habsburgern. Innert kürzester Zeit eroberten sie die Besitzungen des Adelsgeschlechts.

Von den Bernern zur Familie Effinger

Die Hallwyler auf Schloss Wildegg leisteten erfolgreich Widerstand und verhinderten die Erstürmung der Burg. Durch ein Waffenstillstandsabkommen wurde erreicht, dass die Besatzung friedlich abziehen konnte. Dadurch gelangte Wildegg mehr oder weniger unbeschädigt in Berner Besitz.

In den folgenden Jahren suchte die Stadt einen geeigneten Käufer, den sie erst 69 Jahre nach der Eroberung finden sollte: den Brugger Landadligen Kaspar Effinger. Ein Mann der unter Berner Flagge gegen die Burgunder gekämpft und Beziehungen zu Bern hatte. 1483 kaufte er Schloss und Domäne für 1730 Gulden und wurde der erste von vielen Effingern, welche bis 1912 auf Wildegg lebten.

Die Effinger: Schlossbesitzer mit viel Einfluss

Die nächsten 300 Jahre konnten die Effinger gut von ihrem Besitz leben. Neben Abgaben der umliegenden Dörfer Möriken und Holderbank betrieben die Schlossbesitzer mehrere Wirtschaftsbetriebe: Weinschenken, Bauernhöfe, eine Ziegelei, sowie Müller- und Meiereien.

Bernhard Effinger liess um 1700 den mittelalterlichen Wehrbau für viel Geld in ein barockes Lustschloss umbauen und versah dieses mit einer symmetrischen Gartenanlage.

Das Ende der Adelsprivilegien

Als die alte Eidgenossenschaft 1798 von französischen Revolutionstruppen überrannt wurde, änderte sich auch für die Bewohner der Wildegg einiges: im neugegründeten Kanton Aargau hatte es keinen Platz für Adelsprivilegien und Standesdünkel.

Obwohl die Effinger einen grossen Teil ihres Besitzes behalten durften, verloren sie die meisten ihrer Privilegien und damit auch ihr Standesbewusstsein. Die geschiedene Sophia Julia Erlach-Effinger, die mit ihrem Halbbruder Albert das Schloss zu der Zeit bewohnte, musste sogar über mehrere Jahre Revolutionstruppen aufnehmen und bewirten.

Von der Eidgenossenschaft zum Kanton Aargau

Im 19. Jahrhundert zeigte sich der soziale Abstieg der Effinger deutlich: Hochzeiten und Nachkommen wurden immer weniger, was die Suche nach einem passenden Erben immer schwieriger machte. Die letzte Bewohnerin aus der Familie Effinger war schliesslich Adelheid Pauline Juliette von Effinger, genannt Julie. Die stolze und strenge Frau blieb ihr Leben lang unverheiratet und vermachte Schloss und Domäne nach ihrem Tod 1912 der Eidgenossenschaft. Als Bedingung verlangte sie dabei, dass an der Bausubstanz und damit auch an ihrer Familiengeschichte nichts verändert werden darf.

Das Zürcher Landesmuseum eröffnete im Auftrag der Landesregierung 1917 das Schlossmuseum. Seit 2011 ist Schloss und Domäne wieder in kantonalem Besitz. Die Kuration übernimmt seither das Museum Aargau.

 

Weiterführende Literatur

  • Huser, Castor [et. al.]: Dokumentation der Sanierung Domäne Schloss Wildegg 1999-2011, Brugg 2011.
  • Lehmann, Hans: Die Burg Wildegg und ihre Bewohner, 1922 Verlag Sauerländer Aarau
  • Meier, Bruno: Gott regier mein Leben. Die Effinger von Wildegg. Landadel und ländliche Gesellschaft zwischen Spätmittelalter und Aufklärung, Baden 2000.
  • Museum Aargau (Hrsg.): Kleine Burgchronik des Schlosses Wildegg der Sophie von Erlach-Effinger, in der Abschrift ihres Bruders Ludwig Albrecht.
  • Müller, Felix: Aussterben oder verarmen. Die Effinger von Wildegg. Eine Berner Patrizierfamilie während Aufklärung und Revolution, Baden 2000.