Museum Aargau

Saturnalia: das wichtigste römische Fest am Jahresende

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Museum Aargau

Liebe im 18. Jahrhundert – zwei Liebesbriefe an Franziska Romana von Hallwyl

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Museum Aargau

Die Kaffeemaschine Cona: ein Stück Kaffee-Geschichte

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Schloss Wildegg

Schloss-Foxtrail Wildegg

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Schloss Hallwyl

Schloss-Foxtrail Hallwyl

Buchen Sie Ihr Foxtrail-Erlebnis direkt online über www.foxtrail.ch. 240 Fuchsjagd von Seengen zum Schloss Hallwyl Löst auf dem "Foxtrail Schloss Hallwyl" gemeinsam mit dem Fuchs das Jahrhunderte alte

 
Schloss Lenzburg

Schloss-Foxtrail Lenzburg

Buchen Sie Ihr Foxtrail-Erlebnis direkt online über www.foxtrail.ch. 150 Jagt den Fuchs, löst knifflige Rätsel und entdeckt das Drachenschloss Der Fuchs braucht eure Hilfe, um Bärtschi zu finden! Er s

 
Museum Aargau

Der perfekte Obstbaumschnitt im Februar

Zurück zum Blog 30. Januar 2018 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Mit einem gezielten Obstbaumschnitt im Februar bleibt ihr Baum gesund und trägt viele Früchte. Die Wildegger Schloss

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Foxtrail "Stella"

Buchen Sie Ihr Foxtrail-Erlebnis direkt online über www.foxtrail.ch. 180 Knifflige Schnitzeljagd auf der Klosterhalbinsel Wettingen Erwachsene und Kinder erleben auf dem Foxtrail "Stella" die Klosterh

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Rundgang durch die Klostergärten

Preis Der Eintritt in die Gärten ist kostenlos 0 Fünf Stationen mit Wissenswertem aus Vergangenheit und Gegenwart Museum Aargau lädt zum Spaziergang durch die Klostergärten ein. Fünf Stationen geben E

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Parlatorium – Im Gespräch über Wissen und Glaube

Preis Im Eintritt inbegriffen Anmeldung Nicht erforderlich (für Schulen empfohlen) Hunderte Fragen in einem Raum Das um 1600 erbaute Parlatorium war einer der wenigen Klosterräume, in denen früher ges

Gradian
Historische Darstellung von mehreren Personen beim Steinmetz-Handwerk

Handwerks-Parcours

Der Steinmetz

Der Steinmetz

Die Arbeit des Steinmetz’ geht in der Geschichte weit zurück. Seine Haupttätigkeit ist, den Stein für dessen Einsatz passend zu bearbeiten. Man weiss aus Funden in der Dordogne, Frankreich, dass dort vor ca. 40'000 Jahren Steinmetzarbeiten ausgeführt worden sind.

Die grossen Pyramiden in Ägypten wurden aus Sandstein gebaut und es brauchte wohl sehr viele Steinmetze, um die Steine in ihre perfekte Form zu hauen. Aus dem Römischen Reich wissen wir, dass sich die Steinmetze dort zu Gesellschaften (im Mittelalter sagt man dazu: Zünfte) zusammen geschlossen haben.

Aus dem Römischen Reich wissen wir, dass sich die Steinmetze dort zu Gesellschaften (im Mittelalter sagt man dazu: Zünfte) zusammen geschlossen haben.

Stein für jede Lebenslage

Mit den römischen Legionen gelangte auch die Steinbauweise über die Alpen. Aus Stein wurden vorzugsweise öffentliche und repräsentative Bauten im Lager errichtet. 

Die römische Armee verfügte über spezialisierte Architekten und Bauleute. Für das Hantieren mit schweren Bauelementen existierten bereits Maschinen. In Vindonissa wurden vor allem Steine aus den Steinbrüchen der näheren Umgebung verbaut. Viele der Steine sind allerdings in nach-römischer Zeit wiederverwendet oder zu Kalk gebrannt worden, daher ist von den Steinbauten nicht viel erhalten. Dieser Brunnenlöwe stand im Kaltbaderaum der Lagerthermen in Vindonissa. Aus seinem nicht mehr vorhandenen aufgesperrten Maul strömte einst das Wasser.

Schon die Römer kannten den Zirkel

Viele der Werkzeuge, die wir heute kennen, waren auch schon den Römern bekannt – zum Beispiel das Lot, der Zirkel, Klappmassstäbe und Maurerkellen. Auch die Werkzeuge der Steinhauer waren fast identisch wie die, die noch heute verwendet werden.

In Vindonissa verarbeitete man vor allem Kalkstein, Muschelkalkstein und Sandstein, der in der näheren und weiteren Umgebung zu finden war, beispielsweise in Hausen, Würenlos und vor allem Mägenwil. Exotischere Steine wie Porphyr oder rosafarbener Granit
sind eher selten. 

Der Stein wurde in den Steinbrüchen im Tagebau oder im Stollenbetrieb abgebaut. Da man in Vindonissa mehrere dieser kleinen Altäre gefunden hat, kann man davon ausgehen, dass die Legionäre für die Verehrung ihrer Gottheiten offenbar einen transportablen Opferaltar mit sich führten.