Museum Aargau

Der römische Legionär und seine Ausrüstung

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Kloster Königsfelden

Baugeschichts-Tour

35 Wissenswertes zur Baugeschichte mit Königin Agnes und Baumeister Odo Erfahren Sie auf dieser Audio-Tour Wissenswertes über die Entstehung der Klosterkirche Königsfelden und des ehemaligen Doppelklo

 
Kloster Königsfelden

Glasfenster-Tour

30 Wissenswertes zu den Glasfenstern mit Königin Agnes und Baumeister Odo Begleiten Sie Baumeister Odo und Königin Agnes zu den berühmten Glasfenstern im Kloster Königsfelden. Auf dieser Audio-Tour er

 
Museum Aargau

Die Relieffiguren im Kreuzgang des Klosters Wettingen

Zurück zum Blog 03. Oktober 2025 Categories Neuzeit Klosterleben Von den Wänden des Kreuzgangs im ehemaligen Kloster Wettingen blicken seit Jahrhunderten knapp 100 Relieffiguren auf das Geschehen hina

 
Schloss Wildegg

Museumswald

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

 
Vindonissa Museum

Dauerausstellung zu Vindonissa

Preis: im Museumseintritt inbegriffen Anmeldung: nicht erforderlich Entdecken Sie Original-Objekte aus Ausgrabungen Wie haben die Römer vor 2000 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Schweiz gelebt? Was

 
Vindonissa Museum

Highlights der Sammlung

Entlassungsurkunde eines Legionärs Objekte aus Vindonissa Gladius in Schwertscheide Objekte aus Vindonissa Grabstein der Maxsimila und Heuprosinis Objekte aus Vindonissa Haarnadel mit Frauenbüste Obje

 
Schloss Lenzburg

Schloss-Foxtrail Lenzburg

Foxtrail Buchen Sie Ihr Foxtrail-Erlebnis direkt online über www.foxtrail.ch. 150 Jagt den Fuchs, löst knifflige Rätsel und entdeckt das Drachenschloss Der Fuchs braucht eure Hilfe, um Bärtschi zu fin

 
Museum Aargau

Frisches Bier im passenden Bierhumpen

Zurück zum Blog 04. Oktober 2023 Categories Schätze aus der Sammlung Neuzeit Mit den ersten frischeren Tagen im Herbst beginnen zahlreiche Volksfeste. Seien dies Erntedankfeste, Winzerfeste oder ander

 
Museum Aargau

Tradition und Geschichte der Weihnachtskrippen

Zurück zum Blog 21. Dezember 2022 Category Schätze aus der Sammlung Woher kommt die langlebige Tradition der Weihnachtskrippen und wie wurde sie über die Zeit verändert? Anhand ausgewählter Objekte au

Gradian
Historische Darstellung von mehreren Personen beim Steinmetz-Handwerk

Handwerks-Parcours

Steinmetz- Werkstatt

Steinmetz- Werkstatt

Die Arbeit des Steinmetz’ geht in der Geschichte weit zurück. Seine Haupttätigkeit ist, den Stein für dessen Einsatz passend zu bearbeiten. Man weiss aus Funden in der Dordogne, Frankreich, dass dort vor ca. 40'000 Jahren Steinmetzarbeiten ausgeführt worden sind.

Die grossen Pyramiden in Ägypten wurden aus Sandstein gebaut und es brauchte wohl sehr viele Steinmetze, um die Steine in ihre perfekte Form zu hauen. Aus dem Römischen Reich wissen wir, dass sich die Steinmetze dort zu Gesellschaften (im Mittelalter sagt man dazu: Zünfte) zusammen geschlossen haben.

Aus dem Römischen Reich wissen wir, dass sich die Steinmetze dort zu Gesellschaften (im Mittelalter sagt man dazu: Zünfte) zusammen geschlossen haben.

Stein für jede Lebenslage

Mit den römischen Legionen gelangte auch die Steinbauweise über die Alpen. Aus Stein wurden vorzugsweise öffentliche und repräsentative Bauten im Lager errichtet. 

Die römische Armee verfügte über spezialisierte Architekten und Bauleute. Für das Hantieren mit schweren Bauelementen existierten bereits Maschinen. In Vindonissa wurden vor allem Steine aus den Steinbrüchen der näheren Umgebung verbaut. Viele der Steine sind allerdings in nach-römischer Zeit wiederverwendet oder zu Kalk gebrannt worden, daher ist von den Steinbauten nicht viel erhalten. Dieser Brunnenlöwe stand im Kaltbaderaum der Lagerthermen in Vindonissa. Aus seinem nicht mehr vorhandenen aufgesperrten Maul strömte einst das Wasser.

Schon die Römer kannten den Zirkel

Viele der Werkzeuge, die wir heute kennen, waren auch schon den Römern bekannt – zum Beispiel das Lot, der Zirkel, Klappmassstäbe und Maurerkellen. Auch die Werkzeuge der Steinhauer waren fast identisch wie die, die noch heute verwendet werden.

In Vindonissa verarbeitete man vor allem Kalkstein, Muschelkalkstein und Sandstein, der in der näheren und weiteren Umgebung zu finden war, beispielsweise in Hausen, Würenlos und vor allem Mägenwil. Exotischere Steine wie Porphyr oder rosafarbener Granit
sind eher selten. 

Der Stein wurde in den Steinbrüchen im Tagebau oder im Stollenbetrieb abgebaut. Da man in Vindonissa mehrere dieser kleinen Altäre gefunden hat, kann man davon ausgehen, dass die Legionäre für die Verehrung ihrer Gottheiten offenbar einen transportablen Opferaltar mit sich führten.