Museum Aargau

Weinbau im Wandel: Geschichte des Rebbergs von Schloss Wildegg

Zurück zum Blog 23. Juni 2025 Categories Neuzeit Schlossgeschichten Der Rebberg von Schloss Wildegg war über 400 Jahre im Besitz der Familie Effinger. Wie funktionierte der Weinbau im 17. und 18. Jahr

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Gasthof Sternen

Der Gasthof Sternen ist bekannt für seine hochstehende Küche in herrschaftlichem Ambiente. Die Säle bieten vielseitige Möglichkeiten für Anlässe wie Bankette, Business-Events, Hochzeiten oder Geburtst

 
Kloster Königsfelden

Rundgänge durch das Kloster

HINWEISE ZUM BESUCH 2025 Ab 11. Juli 2025 ist das Kloster wieder geöffnet (Freitag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr) Führungen für Gruppen und Schulen sind von Dienstag bis Sonntag buchbar Erkunden Sie das

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Löwensaal Löwenscheune

Die Genossenschaft Mensa Kanti Wettingen vermietet den Löwensaal in Obergeschoss der Löwenscheune für Feiern, Bankette, Apéro oder Business-Events mit maximal 200 Personen. Der Löwensaal mit dem impos

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten

Räume buchen Datum wählen Buchungsanfragen für 2027 sind ab Januar 2026 möglich. Ihre Auswahl Übersicht schliessen Buchungsliste Sie können bis zu drei Angebote gleichzeitig anfragen. Weiter Veranstal

 
Klosterhalbinsel Wettingen

Räume mieten: Pfauensaal Löwenscheune

Der lichtdurchflutete Pfauensaal besticht durch ein besonderes Ambiente mit verglasten alten Toren und "Pfauenrädern" im Rundbogen. Im Pfauensaal sind verschiedene Bestuhlungsvarianten möglich. Für we

 
Kloster Königsfelden

Broschüren für Familien, Gruppen und Schulen bestellen

Bestellformular Vorname * Nachname * E-Mail Adresse * Adresse * PLZ * Ort * Ich möchte Infos per Post: Veranstaltungsmagazin (3x jährlich) Familienmagazin CHUMM (2x jährlich) Schulklassenprogramm (2x

 
Kloster Königsfelden

Baugeschichts-Tour

35 Wissenswertes zur Baugeschichte mit Königin Agnes und Baumeister Odo Erfahren Sie auf dieser Audio-Tour Wissenswertes über die Entstehung der Klosterkirche Königsfelden und des ehemaligen Doppelklo

 
Kloster Königsfelden

Rund um die Klosterkirche

Preis Im Eintritt inbegriffen 0 Rundgang durch das Klosterareal. Ein Spaziergang rund um die Klosterkirche Königsfelden führt durch das Klosterareal, wo einst Franziskanermönche und Klarissen lebten.

 
Kloster Königsfelden

Glasfenster-Tour

30 Wissenswertes zu den Glasfenstern mit Königin Agnes und Baumeister Odo Begleiten Sie Baumeister Odo und Königin Agnes zu den berühmten Glasfenstern im Kloster Königsfelden. Auf dieser Audio-Tour er

Gradian
Schwarz-weiss-Zeichnung: Eine Halle mit mehreren grossen Bottichen, in denen Seife gesiedet wird.

Handwerks-Parcours

Seifen sieden

Seifen sieden

Die Seife gehört zu den ältesten chemischen Produkten. Bereits im 3. Jahrtausend vor Chr. nutzten die Sumerer Seifen als salben-artige Heilmittel in der Medizin. Die Römer verwendeten die importierte Seife zunächst als Pomade für modische Frisuren, später
auch zur Wäsche- und erstmals auch Körperreinigung.

Hergestellt wurden die Seifen damals mit verschiedenen pflanzlichen und tierischen Ölen: Olivenöl, Ziegen- oder Rindertalg, Fischöl und Pflanzenasche. Um die Seifen reiner zu machen, gab man ihnen später gelöschten Kalk hinzu. Wahrscheinlich wurde dieses
Verfahren im Nahen Osten entwickelt und kam mit der Eroberung Spaniens durch die Araber nach Europa.

Mittelalter

Am Hofe Karls des Grossen (um 800) gehörten Stückseifen zu den Abgaben, zu denen ein Amtmann verpflichtet war. Im Mittelalter berühmt für seine Seifenherstellung waren die “Saboniers” von Marseille. Grosse Felder mit Duftpflanzen brachten wichtige Arbeitsplätze und hoben die Qualität der Seifen an. Grösster Konkurrenz von Marseille war Venedig. Von dort wurden Tonnen von Seifen nach ganz Europa transportiert.

Entgegen landläufiger Meinung waren die Menschen im Mittelalter nicht unreinlich. Seifen waren in jedem Haushalt bekannt, auch wenn sie vor allem für die Kleiderreinigung gebraucht wurden. Wer konnte, badete ab und zu, je nach Möglichkeit. Auch ein "Bad” im Regen konnte den gröbsten Schmutz abwaschen. In Ulm, Wien und Augsburg sind gar für das 14. Jahrhundert Seifenzünfte nachgewiesen.

Seifenindustrie

Um 1750 begann die industrielle Seifenproduktion. Die Nachfrage nach Seifen stieg stetig an, die Holzasche wurde rar. So verstärkten sich die wissenschaftlichen Untersuchungen, um die Holzasche zu ersetzen. 1789 wurde durch Nicolas Leblanc ein Verfahren entdeckt, aus Glaubersalz Soda herzustellen. Mit dem Soda (heute auch beim Brotbacken eingesetzt) konnten schneller und billiger Seifen produziert werden.

Bis zum ersten Vollwaschmittel Persil 1907 ging es dann nicht mehr lange!