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Schon früh in der Geschichte der Menschen, vor 5000 Jahren, wurde aus Tierhäuten Kleider hergestellt. Um Tierhäute zu gerben, braucht man die so genannten Gerbstoffe. Diese gehen eine chemische Verbin

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Engerlinge schützen statt bekämpfen

Engerlinge – die Larven des Blatthornkäfers – sind für viele Gärtnerinnen und Gärtner ein Albtraum. Dennoch sollten Engerlinge geschützt statt bekämpft werden. Der Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten.

Engerlinge sind die fleischigen Larven des Blatthornkäfers. Die kleinen Tiere pflügen sich wie Würmer durch die Erde und sorgen bei Gärtnerinnen und Gärtnern für ein ungutes Gefühl in der Magengrube. Engerlinge bevölkern zunehmend Topf- und Kübelpflanzen, wo mehr torffreie Erde verwendet wird als früher. Blatthornkäfer schätzen Erde ohne Torf als Ablageort für ihre Eier.

Die daraus geschlüpften Engerlinge entwickeln sich in langen zwei bis drei Jahren zu Käfern, wobei die Familie des Blatthornkäfers mehrere zehntausend Arten umfasst! Die Engerlinge werden oft erst beim Umtopfen entdeckt. Oder zu viel Wasser im Topf spült die Larven an die Oberfläche.

Rosenkäfer: Wertvolle Helfer im Kompost

Nach dem ersten Schreck sagen viele Gärtnerinnen und Gärtnern Engerlingen den Kampf an. Die Larven sehen abstossend aus und haben einen schlechten Ruf. Denn zur Familie des Blatthornkäfers gehören auch die Mai- und Junikäfer. Diese waren früher stark verbreitet und wüteten an Fruchtbäumen sowie auf dem Feld. Sie wurden wegen der angerichteten Schäden in grossem Stil bekämpft.

Nicht alle Blatthornkäfer, die sich aus Engerlingen verpuppen, sind jedoch Schädlinge – Ein Teil von ihnen ist sogar geschützt. Zum Beispiel der wunderbar metallisch-grün schimmernde Rosenkäfer. Diese Art ist vom Aussterben bedroht und oft in Topfpflanzen zu finden. Als Engerling ernährt sich der Rosenkäfer von abgestorbenem Material, als ausgewachsener Käufer von Pollen und Blüten.

Artenvielfalt – Engerlinge schützen statt bekämpfen

Ich plädiere deshalb dafür, Engerlinge im eigenen Garten umzusiedeln statt zu bekämpfen – auch jene, die Wurzeln fressen. Denn Engerlinge sind generell rar und wichtig für die Artenvielfalt. Ein mögliches neues Zuhause ist der eigene Kompost. Hier erweisen sich einige Engerlinge sogar als wertvolle Gartenhelfer: Der Rosenkäfer zum Beispiel verwertet abgestorbenes Material zu neuer Erde.

Die "guten" von den schädlichen Engerlingen zu unterscheiden erweist sich jedoch als eine Knacknuss. Der schützenswerte Rosenkäfer ist glücklicherweise mit folgendem Trick schnell zu bestimmen: Liegt der Rosenkäfer mit dem Rücken auf einer glatten Oberfläche, bewegt er sich wie eine Ziehharmonika langsam vorwärts. Andere Engerlinge können sich in dieser Lage kaum bewegen.

Weitere Gartentipps

Von Tanya van der Laan

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