Kompost ist eine hervorragende Alternative zu Kunstdünger. Durch die langsame Zersetzung gibt es weniger Nitrat-Überschuss. Kompost ist jedoch gleichzeitig ein lebendiger Organismus mit Bedürfnissen. Mit diesen Tipps gelingt die Kompostierung.

Feuchtigkeit: Der richtige Standort ist zentral
Kompost mag es feucht, aber nicht zu nass. Ideal ist ein leicht geschützter Standort unter einem Baum oder Strauch, am besten im Halbschatten.
Luft: Sauerstoff fördert die Zersetzung
Für gesunden Kompost ist eine gute Belüftung zentral. Zu dicht gepacktes Material führt zu Fäulnis. Daher sollte der Kompost mit gröberem Gartenmaterial wie Ästen oder Stängeln durchmischt werden. So gelangt genügend Luft in die Masse.
Wärme: Mehr Masse, schnellere Zersetzung
Damit der Verrottungsprozess richtig in Gang kommt, braucht der Kompost eine gewisse Masse. Je mehr Material, desto besser hält sich die Wärme, welche die Zersetzung beschleunigt.

Nahrung: Ausgewogen, aber mit Vorsicht
Die vielen Organismen im Kompost ernähren sich von organischem Material. Je vielseitiger dieser Menüplan, desto aktiver die Organismen, welche das Material zersetzen. Folgende Dinge eignen sich jedoch nicht für den Komposthaufen:
- Holzasche: Wegen eines abweichenden pH-Wertes sollte Asche nicht kompostiert werden
- Zitrusschalen: Konventionell angebaute Zitrusfrüchte belasten wegen Pflanzenschutz-Rückständen den Kompost. Früchte in Bio-Qualität können problemlos kompostiert werden.
- Essensreste: Sie ziehen unerwünschte Tiere an und können unangenehme Gerüche verursachen.
- Haustierkot: Die Ausscheidungen können Krankheitserreger enthalten und über den Dünger in den Körper gelangen.
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