Rhabarber ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen – und lässt sich einfach im Garten anbauen. Im Gartentipp erklärt die Schlossgärtnerin, was bei Anbau und Pflege der Stängelpflanze zu beachten ist, und wie eine reiche Ernte gelingt.

Anpflanzen am richtigen Standort
Rhabarber ist sehr gesund, die roten Stängel enthalten unter anderem viel Vitamin C und Mineralstoffe. Das Gemüse wächst gerne in nährstoffreichem, humosem, tiefgründigem Boden – idealerweise in der Nähe des Kompostes. Rhabarber benötigt viel Platz, pro Pflanze am besten rund zwei Quadratmeter. Wichtig ist ein sonniger bis halbschattiger Standort sowie ausreichend Wasser. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
Pflege und Ernte
In den ersten zwei bis drei Jahren sollten noch auf die Ernte verzichten werden, damit die Rhabarber genügend Kraft für ein gesundes Wachstum aufbauen kann. Auch danach sollte jeweils nur etwa die Hälfte der Stiele geerntet werden. So bleibt der Pflanze genügend Kraft für die nächste Saison.

Bei der Ernte werden die Stiele der aus dem Himalaya stammenden Rhabarber vorsichtig an der Basis herausgebrochen. Blütenstände sollten früh ausgebrochen werden, damit die Pflanze die Kraft in die Stiele stecken kann.
Geerntet wird Rhabarber bis zum Johannitag am 24. Juni. Ab dann steigt der Oxalsäure-Gehalt. Wegen dieser Säure sollten die Stiele nicht roh gegessen werden, beim Kochen reduziert die Hitze den Oxalsäure-Gehalt. En Guete!
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