Museum Aargau

Diplomat des Kaisers: Graf Ulrich IV. von Lenzburg

Zurück zum Blog 14. April 2025 Categories Mittelalter Schlossgeschichten Graf Ulrich IV. von Lenzburg war ein Spitzendiplomat des Mittelalters. Im Namen von Königen und Kaisern reiste er durchs Land,

 
Museum Aargau

Vindonissa

AKTUELL 24./25. Mai 2025 Heerlager Vindonissa: Römer und Kelten! Jeden Samstag Römisch Schmieden Museumsblog Quiz: Habt ihr das Zeug zum Legionär? MUSEUMSSTANDORTE IN VINDONISSA Legionärspfad Vindonis

 
Museum Aargau

Die Geschichte des Schachs: Strategiespiel und Statussymbol

Zurück zum Blog 08. April 2025 Categories 20./21. Jh. Mittelalter Schätze aus der Sammlung Wie entstand das Schachspiel und wie verbreitete es sich? Nebst der Geschichte des Schachs stellen wir ein fa

 
IndustriekulTour Aabach

Sophie-Tour

Preis Kostenlos Start Bahnhof Wildegg Ende Schloss Wildegg Länge 1,6 Kilometer Dauer ca. 50 Minuten Zeitreise vom Bahnhof Wildegg zum Schloss Die Sophie-Tour des virtuellen Museumsraums IndustriekulTO

 
Schloss Wildegg

Leben & Wirtschaften auf dem Land

Sonderausstellung Preis Museumseintritt 0 Sonderausstellung in der Bibliothek Die Bibliothek von Schloss Wildegg umfasst wertvolle Bücher zur Land- und Forstwirtschaft sowie zu Jagd-Themen, die für di

 
Schloss Wildegg

Museumswald

Museumswald Preis Eintritt frei Ort Der Museumswald befindet sich oberhalb des Spielplatzes bei Schloss Wildegg 0 Waldnutzung im 18. und frühen 19. Jahrhundert Der neue Museumswald von Schloss Wildegg

 
Museum Aargau

Rosen richtig schneiden

Zurück zum Blog 01. April 2025 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Im April ist der richtige Zeitpunkt, um Rosen zurückzuschneiden. Ein paar einfache Tipps und Tricks garantieren kräft

 
Schloss Lenzburg

Eine Zeitreise: 50 Jahre Geschichtsvermittlung

Sonderausstellung Preis Im Eintritt inbegriffen 0 Sonderausstellung zur Pionierrolle in der Schweizer Museumspädagogik Schloss Lenzburg beleuchtet 2025 in einer Sonderausstellung seine Pionierrolle in

 
Schloss Wildegg

Rebpfad

Dauerausstellung Preis Museums-/Garteneintritt 0 Neun interaktive Stationen zum Thema Weinbau Der neue Rebpfad von Schloss Wildegg erzählt von der harten, aber lohnenden Arbeit der Winzer in früheren

 
IndustriekulTour Aabach

Touren

Gradian

Museumsblog

Kochvideo: Dreifarbige Eierküchlein – Rezept aus dem Mittelalter

Dreifarbige Eierküchlein: Probieren Sie dieses mittelalterliche Dessert-Rezept aus – ein wahrer Genuss für Augen und Gaumen! Unsere Schlossköchin zeigt Ihnen im Video, wie es geht.

Unser Rezept für die dreifarbigen Eierküchlein stammt aus einer Basler Handschrift des 15. Jahrhunderts – einer Zeit, in der Eier in der Küche äusserst vielseitig verwendet wurden. Neben Omeletten mit Orangen oder anderen exotische Zutaten finden sich in den Kochbüchern und Rezeptsammlungen auch viele gefüllte Eier oder eingelegte Eier. Viele Puddings werden zudem mit Eiern verdickt. Und natürlich werden die Pasteten- und Krapfenteige mit Eiern hergestellt.

Unser Rezept für dreifarbige Eierküchlein ist für 2 Personen gedacht. 

Dauer: ca. 45 Minuten

Zutaten

Omeletts:

  • 6 Eier
  • 30 g glatte Petersilie, fein gehackt, gemörsert
  • Schmalz oder Rapsöl
  • Zucker

Teig:

  • 2 Eier
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Mehl
  • 5 Safranfäden, gemörsert

Arbeitsmaterial: 

  • 3 Schüsseln
  • 1 Mörser gross
  • Pfannen
  • Bratspiesse

 

Zubereitung

Die Eier trennen. Alle Eigelbe in eine Schüssel geben. 

Die Eiweisse wie folgt aufteilen: Je 3 Eiweisse in die zwei anderen Schüsseln geben. 

Die Eiweisse halb steif schlagen, oder bis sie nicht mehr durchsichtig, sondern weiss sind. 

Die Petersilien mittelfein hacken und dann im Mörser bearbeiten und zerstossen bis sie Pestokonsistenz haben. 

Dann das Petersilienpesto in eine der Schüsseln mit Eiweiss geben, gut umrühren. 

Omeletts ausbacken: 

  • Die grüne Eiweissmasse in der Bratpfanne ausbacken, sodass Ober- und Unterseite des Omeletts fest sind.
  • Die Eigelbmasse in der Pfanne ausbacken, sodass beide Seiten fest sind.
  • Die letzten 3 Eiweisse in der Pfanne ausbacken, sodass auch hier beide Seiten fest sind. 

Die drei Omeletts so aufeinanderlegen, dass die grüne Omelette in der Mitte ist. 

Die geschichteten Omeletts in gleich grosse Vierecke schneiden. Die Vierecke dann auf Bratspiesse aufspiessen, zwei bis drei auf einen Spiess. Kühl stellen. 

Für den Teig die zwei Eier schaumig schlagen und mit dem Safran mischen. Wasser und wenig Mehl beimischen. Der Teig soll relativ flüssig sein, aber nicht zu flüssig. Den Teig gleichmässig über die aufgespiessten Vierecke giessen, sodass sie rundum damit bedeckt sind.

Das Öl in der Pfanne heiss werden lassen. Die aufgespiessten Vierecke im heissen Öl ausbacken.

Die so entstandenen Eierteigküchlein der Länge nach in zwei Teile schneiden, auf dem Teller anrichten und gut zuckern. Noch warm servieren.

Quelle

Das Rezept "ein gepachens von dreyerley"  stammt aus einer Basler Handschrift, heute zu finden in der Basler Universitätsbibliothek, mit der Signatur "ÖB Basel D II 30" oder digital unter: Cooking Recipes of the Middle Ages, Nr. 52. Datiert wird die Schrift auf das 15. Jahrhundert. Das Originalrezept lautet:

Ein gepachens von dreyerley 

Item wiltu machen ein gut gepachens von dreyerley pletter ein gruens daz ander weisz das dritt gel so nym eyer vnd thu daz weisz besunder vnd den totter besunder vnd hack petterlein clein vnd reib in clein in einem scherben vnd raib ayer dor vnter vnd nym den ein pfannen vnd mach sie haisz mit eynem smalcz vnd mach sie den ein gruen platt vnd thu daz herr ausz vnd mach denn ein gell platt von den totteren vnd thu das auch her ausz vnd clopff denn weisz vnd mach ein weisz platt vnd leg den drew pletter uber ein ander vnd daz gruen mitten sey vnd sneid ez denn clein schach zagel vnd stosz ez an ein spissel vnd mag denn ein taig vonn von ayeren vnd mach in gell vnd zeuch ez denn durch ein taig von ayeren vnd vonn wasser vnd pach ez denn in smalcz woll vnd zeuch den dy spiszel dar ausz vnd sneyd ez denn noch der leng von ein ander vnd leg ez in ein schussel vnd thu eynnen zucker dorauff vnd versalcz ez nit.

Weitere Kochvideos

Von Angela Dettling

Ähnliche Artikel finden Sie hier:

Kommentare

Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich