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Die Schweiz in römischer Zeit

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Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe!

Spiel-Tour für Kinder Geeignet für Ab 8 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 90 Minuten Anmeldung Nicht erforderlich Ab 8 Jahre – Löst Rätsel und entdeckt einen römischen Schatz Rätsel lös

 
Vindonissa Museum

Dauerausstellung zu Vindonissa

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Klosterhalbinsel Wettingen

Rätseltour: Die verborgene Botschaft

Rätseltour über das Klostergelände für Familien Was geschah am 29. Mai 1762 im Kloster Wettingen? Folgt den geheimnisvollen Aufzeichnungen des Freskenmalers Eustachius Gabriel. Nur wer die Aufgaben lö

 
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Quiz: Wie gut kennen Sie die Habsburger?

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Quiz: Haben Sie das Potential zum Legionär?

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Vom Sparschäler bis zur Alufolie: Schweizer Alltags-Erfindungen

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Vitrine AKTUELL

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Die Waffen der römischen Legionäre

Zurück zum Blog 11. Oktober 2023 Categories Römische Geschichten aus Vindonissa Römerzeit Was ist ein " pugio "? Wozu benutzten die Legionäre das " pilum "? Über wie viele Geschütze verfügte eine Legi

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Diplomat des Kaisers: Graf Ulrich IV. von Lenzburg

Graf Ulrich IV. von Lenzburg war ein Spitzendiplomat des Mittelalters. Im Namen von Königen und Kaisern reiste er durchs Land, handelte Verträge aus und nahm an Kriegen teil. Eine Aufsteigergeschichte des 12. Jahrhunderts.

Ulrich IV., Graf zu Lenzburg, bewegte sich zeitlebens in der Nähe deutscher Könige und Kaiser. Die Lenzburger Grafen waren dem Geschlecht der Staufer loyal ergeben und bildeten ein Gegengewicht zu vielen aufstrebenden Geschlechtern (wie etwa den papstnahen Zähringern), die ebenfalls die Macht im Land anstrebten.

Von Hof zu Hof: der Aufstieg von Graf Ulrich IV.

Ulrichs Geburt ist nicht datiert, sie muss aber irgendwann vor 1125 gewesen sein. Zehn Jahre später taucht sein Name bereits in einem königlichen Umfeld auf: 1136‒37 nahm er teil am Italienfeldzug von Kaiser Lothar III., wobei er den Staufer Konrad kennenlernte. Als Konrad später König wurde (Konrad III.), nahm Ulrich an seinem Hof erstmals eine hervorgehobene Stellung ein. Vermutlich waren die beiden sogar befreundet. Zur Familie des Königs gehörte auch dessen Neffe, Friedrich. Mit diesem pflegte Ulrich eine enge Freundschaft, die sein weiteres Leben massgeblich prägte.

Im Zenit der Macht: Dienst unter Friedrich I. Barbarossa

Friedrich trat schliesslich die Nachfolge als König an und Ulrich wurde einer seiner engsten Ratgeber. Als Vertrauter des Königs wurde er mit Kriegszügen sowie speziellen diplomatischen Diensten beauftragt. Einer dieser Dienste beinhaltete zum Beispiel die Aushandlungen mit dem Papst über die Bedingungen zur Kaiserkrönung von Friedrich. 1145/55 war es dann so weit: Ulrich begleitete Friedrich zu seiner Kaiserkrönung nach Rom, für die er im Vorfeld alle diplomatischen Register gezogen hatte. Von da an lenkte dieser als Kaiser Friedrich I. (besser bekannt als "Barbarossa") die Geschicke des Reiches – mit Ulrich an seiner Seite. Somit war der Lenzburger im Zentrum der Macht des Reiches angekommen.

Rückzug aus dem Kaiserdienst

In den 1160er-Jahren verliert sich Ulrichs Spur in den schriftlichen Zeugnissen. Er scheint sich vom Hof zurückgezogen zu haben und konzentrierte sich mehr auf die Verwaltung und juristischen Belange der Besitztümer seiner eigenen Familie.

Die letzte erhaltende Urkunde, die Ulrich unterzeichnete, wurde 1170 ausgestellt. 

Tod und Vermächtnis: Das Ende der Grafen von Lenzburg

Am 5. Januar 1173 starb Ulrich IV. von Lenzburg. Mit ihm endete das Geschlecht der Grafen von Lenzburg. Er vermachte sein gesamtes Vermögen und seinen Besitz an seinen Freund, den Kaiser. Sechs Wochen nach Ulrichs Tod, um den 20.2.1173, traf Friedrich I. Barbarossa zusammen mit einem grösseren Tross an Fürsten, Bischöfen und Herzögen auf Schloss Lenzburg ein, um über die Erbschaft zu verfügen und Abschied von seinem Freund zu nehmen.

Grosse Teile des Besitzes sowie das Schloss Lenzburg gingen an Friedrichs Sohn Otto über, der ab 1180 den Titel ‘Graf von Lenzburg’ trug. Den Rest der Ländereien übergab der Kaiser an das aufstrebende Haus der Habsburger, die damit ihren Machtbereich erheblich erweitern konnten. Aber das ist eine andere Geschichte

 

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Von Lea Schieback

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