Zimmerpflanzen sind beliebt und erleben seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Im Winter entpuppt sich eine Zimmerpflanze jedoch oft als Sorgenkind mit besonderen Bedürfnissen. Der Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten.
Die kürzeren Tage im Winter haben Einfluss auf das Wachstum der Pflanzen. Sie wachsen weniger schnell, da weniger Licht vorhanden ist. Zimmerpflanzen sollten deshalb an einem möglichst hellen Standort platziert werden
Der richtige Standort
An sehr dunklen Standorten hilft künstliches Licht. Modernes Pflanzenlicht mit LED-Technologie ist heute im Handel viel günstiger als früher – und versorgt die Pflanze mit nährendem Licht. Empfindlich reagieren Zimmerpflanzen zudem auf Durchzug. Beim Lüften sollten Pflanzen weggestellt und möglichst vor eisigkalter Luft geschützt werden.
Wasser
Weil Zimmerpflanzen bei spärlichem Licht weniger schnell wachsen, benötigen sie auch weniger Wasser. Zimmerpflanzen sollten deshalb im Winter nicht zu stark gegossen werden. Auch hier gilt der Grundsatz: Zu viel Wasser ist schädlicher als zu wenig Wasser. Das Wasser sollte zudem zimmerwarm sein. Gesammeltes Regenwasser direkt von draussen zum Beispiel ist zu kalt.
Erde
Auch kalte Erde mögen Zimmerpflanzen nicht. Beim Umtopfen sollte deshalb keine Erde verwendet werden, die vorher auf dem Balkon oder kalten Räumen gelagert wurde. Gedüngt werden kann auch im Winter, jedoch nur zurückhaltend.
Luft
Die Luft in geheizten Innenräumen ist im Winter trocken – zu trocken für Zimmerpflanzen. Folgende Tipps schaffen hier Abhilfe: Am einfachsten ist es, die Pflanze ab und zu mit möglichst kalkarmem Wasser anzusprühen oder sie auf einen mit feuchtem Tongranulat befüllten Untersetzer zu stellen. Ein Luftbefeuchtungsgerät ist auch eine effektive Variante.
Ich wünsche Ihnen und ihre grünen Freunde eine gemütliche Winterzeit.

Kommentare
Kommentar schreiben