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Uniformierter Frisch-Service von Zweifel Pomy-Chips AG

Museum Aargau hat ein Buch zur Geschichte der Zweifel Pomy-Chips AG veröffentlicht. Anlässlich dieser Publikation schenkte Zweifel der Sammlung Museum Aargau eine Frisch-Service-Uniform.

Wer gerne frische und knusprige Zweifel-Chips geniesst, hat es unter anderem dem sogenannten Frisch-Service von Zweifel Pomy-Chips AG zu verdanken. Diese sorgen dafür, dass in den Läden keine abgelaufenen Pommes-Chips vorhanden sind.

Bereits 1962 führte Hans-Heinrich Zweifel den Frisch-Service ein. Damals war es eine Flotte von zehn VW-Bussen, welche die ganze Schweiz mit Chips belieferten und die jeweils abgelaufenen Chips aus den Regalen wieder zurücknahmen. Die VW-Busse waren auffällig beschriftet und fuhren während der Arbeitswoche ihre normalen Strecken ab, wobei sie samstags jeweils als "Karawane" durch das Land fuhren und für ihre Produkte warben.

Der Frisch-Service hatte in den Jahren nach seiner Gründung eine für die damalige Schweiz eher ungewöhnliche Uniform. Sie bestand aus einer weissen Jacke, Hose und Mütze. Die Jacke hatte einen roten Kragen und rot-gelbe Akzente bei den Brusttaschen. Stilistisch war sie den Uniformen von amerikanischen Milchmännern der 1950er-Jahre sehr ähnlich. Dies deutet auch auf die Amerikanisierung der Essgewohnheiten der Schweizer Bevölkerung in den 1960er-Jahren hin.

Heutzutage ist der Frisch-Service immer noch unterwegs. Täglich sind rund 140 Personen des Frisch-Services, ausgehend von zwölf Depots in der Schweiz, unterwegs. Neben dem Beliefern von rund 16'000 Verkaufsstellen mit Chips und Snacks beraten sie auch die Kundinnen und Kunden von Zweifel Pomy-Chips AG persönlich und prüfen deren Angebot. Dabei sind die orangen Lieferwagen, jetzt meist der Automarke Iveco, schon fast ikonisch.

Die Frisch-Service-Uniform

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Frisch-Services im Jahr 2012 hat Zweifel Pomy-Chips AG der Firma Burk Ari den Auftrag gegeben, eine Nachbildung der ursprünglichen Uniform des Frisch-Services aus den 1960er-Jahren herzustellen. Unter anderem befindet sich in der Genusswerkstatt von Zweifel Pomy-Chips eine weitere solche Frisch-Service-Uniform, die die Gäste bewundern können.

Zweifel Pomy-Chips AG schenkte im Sommer 2023 diese nachgemachte Uniform der Sammlung Museum Aargau anlässlich des neu erschienenen Buches zur Geschichte der Zweifel Pomy-Chips AG, welches von Museum Aargau publiziert wurde. Neben der Frisch-Service-Uniform erhielt die Sammlung noch viele andere Objekte wie beispielsweise Werbegeschenke und Spielzeuge, die Zweifel anfertigen liess. 

Ein Buch zur Geschichte der Zweifel Pomy-AG

Zweifel Pomy-Chips AG ist der zweite Band der Reihe "Aargauer Industriegeschichten", die sowohl bekannte als auch weniger bekannte Aargauer Firmen vorstellt. In dieser Publikation thematisiert Historikerin Ruth Wiederkehr die Geschichte der Zweifel Pomy-Chips AG von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Der Fokus des Buches liegt dabei auf der Aargauer Geschichte des Familienunternehmens. Dazu gehören mitunter die Entwicklung der Chips, der Umzug nach Spreitenbach im Aargau, die innovative Werbe- und Wirtschaftstätigkeit der Firma sowie die Frage der gesunden Ernährung.

Es werden in dieser Publikation auch teilweise noch nie veröffentlichte Bilder gezeigt. Das Buch ist im Onlineshop von Museum Aargau sowie nach der Eröffnung der Standorte im April 2024 in den Museumsshops vor Ort erhältlich.

Die Geschichte der Zweifel Pomy-Chips AG in Kürze

Die Zweifel Pomy-Chips AG begann 1958 mit der Produktion von Chips. Zu dieser Zeit war das Hauptgeschäft aber immer noch der Apfelmost. Erst als Hans-Heinrich Zweifel das Chips-Geschäft übernahm, entwickelte es sich dank des rasanten Wachstums zum Hauptgeschäft der Familie. Bereits 1960 konnte die erste grössere Frittier-Maschine – der sogenannte "freundliche Drachen" (Ferry 3) aus den USA bestellt werden.

Pommes-Chips waren in den 1960er-Jahren in der Schweiz noch nicht gross bekannt. Die Zweifel Pomy-Chips AG wollte daher das neue Nahrungsmittel mit Werbung auf verschiedenen Kanälen bekannt machen. Dazu gehörten die Geschichte über die Erfindung der Chips und schmackhafte Menuvorschläge. Diese Herangehensweise war so erfolgreich, dass 1970 die Produktionsmöglichkeiten in Höngg nicht mehr ausreichten und es zum Umzug nach Spreitenbach kam.

Seither wurde die Fabrik in Spreitenbach immer wieder erweitert. Zuletzt die Eröffnung der neuen Gebäude im Jahr 2019, worin sich auch die Genusswerkstatt befindet. Die Öffentlichkeit konnte aufgrund der Pandemie aber erst im Jahr 2021 die Genusswerkstatt besuchen. Heutzutage gilt Zweifel Pomy-Chips als einer der besten Arbeitgeber der Schweiz und wurde diesbezüglich von Statista und der „Handelszeitung“ ausgezeichnet.

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Von Cedric Zbinden

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