Himbeeren im Garten sind pflegeleicht. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen zwei Arten: Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren. Der Gartentipp aus dem Schlossgarten Wildegg.
Die Unterscheidung zwischen Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren ist wichtig, denn die beiden Arten werden nach der Ernte (oder spätestens im Herbst) unterschiedlich bodeneben abgeschnitten.
Sommerhimbeeren
Die Sommerhimbeeren bilden durch das Jahr bereits neue Triebe, die aber stehengelassen werden. Denn diese tragen erst im nächsten Jahr Früchte. Die neuen Triebe erkennt man gut: Sie sind heller und noch nicht verzweigt. Achten Sie darauf, pro Laufmeter etwa 10 kräftige Ruten stehen zu lassen.
Herbsthimbeeren
Die Herbsthimbeeren bilden ihre frischen Triebe erst im neuen Jahr und tragen an diesen dann die Früchte. Bei diesen Beeren können Sie bis zu 20 kräftige Ruten stehen lassen.
Die richtige Pflege beider Himbeeren-Arten
Was alle Himbeeren gemeinsam haben: Sie lieben einen humosen, lockeren, tiefgründigen Boden. Da Himbeeren Flachwurzler sind, ist eine gleichmassige Wasserversorgung wichtig. Mulchen hilft gegen das Austrocknen. Im Frühling werden Himbeeren mit einem Beerendünger gedüngt.
Übrigens: Anders als der Name vermuten lässt ist die Himbeere kein Beeri, sondern eine Sammelfrucht. Sie ist einheimisch, die wilde Himbeere findet man bis in 1400 Metern Höhe. Himbeeren sind sehr gesund, da sie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten und werden auch als Heilpflanze verwendet.
Foto: Katharina N. / Pixabay
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