Hecken sind ein guter Sicht- und Windschutz und haben zudem eine grosse ökologische Bedeutung. Sie bieten einen geschützten Unterschlupf für viele Tiere wie Igel, Siebenschläfer und am Boden brütende Vögel.
Die Pflege von Hecken ist einfach: Eine Faustregel besagt, dass immergrüne Hecken in den Monaten ohne "R" – das heisst von Mai bis August – geschnitten werden. Dann ist die grösste Wachstumsphase abgeschlossen, die Hecken haben jedoch noch genügend Kraft, um sich vom Schnitt zu erholen. Wichtig: Schneiden Sie nicht in brütender Hitze. Zu viel Sonne und Wärme ist ein grosser Stress für die Pflanzen und die Schnittstelle könnte Verbrennungen davontragen. Besser ist ein bedeckter Himmel.
Das Schnittwerkzeug muss gut geschliffen sein, um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten. In der Regel wird der Neuzuschnitt abgeschnitten. Ist die Hecke jedoch schon zu gross, kann zum Verkleinern auch ins alte Holz geschnitten werden. Dort befinden sich viele schlafende Augen, welche sich innerhalb von ein bis zwei Jahren gut entwickeln. Die gängigen Heckenpflanzen sind sehr gut schnittverträglich.
Bei der Form ist darauf zu achten, dass die Pflanzen unten ein wenig breiter sind als oben, damit auch der untere Teil genügend Licht bekommt. Ansonsten können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen (wellenförmig, abgestuft, gerade, Kugel, etc.).
Als Alternative zu formierten Hecken sind freiwachsende Blütenhecken auch sehr schön. Diese müssen nicht regelmässig geschnitten werden. Von Zeit zu Zeit reicht ein Auslichtungsschnitt, damit die Pflanzen nicht überaltern.
Kommentare
Kommentar schreiben