IndustriekulTour Aabach

Industrieller Wandel in Wildegg

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IndustriekulTour Aabach

Industrie-Alltag in Niederlenz

Preis Kostenlos Start Niederlenz, Wildeggerstrasse 14 (gegenüber beim Aabach) Ende Niederlenz, Dorfrain 19 Länge 1 Kilometer Dauer 50 bis 70 Minuten Johann erzählt Begleiten Sie den 12-jährigen Johann

 
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Eine Industrie-Dynastie aus Lenzburg

Preis Kostenlos Start Müllerhaus Lenzburg, Bleicherain 7 Ende Stadtkirche Lenzburg Länge 2 Kilometer Dauer 60 bis 90 Minuten Gottlieb Hünerwadel erzählt Begleiten Sie den Geschäftsmann und Politiker G

 
IndustriekulTour Aabach

Porträt

IndustriekulTOUR Aabach ist der erste virtuelle Museumsraum im Kanton Aargau. Dieser lädt ein zu verschiedenen Touren am Aabach in Lenzburg, Niederlenz und Wildegg. Entdecken Sie bereits verschwundene

 
IndustriekulTour Aabach

IndustriekulTour Aabach – Virtuell durch die Industriegeschichte

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Klosterhalbinsel Wettingen

Rätseltour: Die verborgene Botschaft

Rätseltour über das Klostergelände für Familien Was geschah am 29. Mai 1762 im Kloster Wettingen? Folgt den geheimnisvollen Aufzeichnungen des Freskenmalers Eustachius Gabriel. Nur wer die Aufgaben lö

 
IndustriekulTour Aabach

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Die Schweiz in römischer Zeit

Zurück zum Blog 26. November 2025 Categories Römerzeit Römische Geschichten aus Vindonissa Vindonissa (Windisch), Augusta Raurica (Augst), Aventicum (Avenches), Salodurum (Solothurn). Diese und viele

 
Vindonissa Museum

Schätze aus Vindonissa – Werde Archäologe!

Spiel-Tour für Kinder Geeignet für Ab 8 Jahre Preis Im Museumseintritt inbegriffen Dauer 90 Minuten Anmeldung Nicht erforderlich Ab 8 Jahre – Löst Rätsel und entdeckt einen römischen Schatz Rätsel lös

 
Vindonissa Museum

Dauerausstellung zu Vindonissa

Preis: im Museumseintritt inbegriffen Anmeldung: nicht erforderlich Entdecken Sie Original-Objekte aus Ausgrabungen Wie haben die Römer vor 2000 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Schweiz gelebt? Was

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Museumsblog

Der Spielzeugkasten von Carl Zweifel

Wer kennt sie nicht? Mit Spielzeugklötzen hat so manches Kind einen wesentlichen Teil seiner Freizeit verbracht. Neben der bekannten Firma "Wisa-Gloria" spielte Carl Zweifel (1884-1963) im Bereich der Lenzburger Spielzeugproduktion eine bedeutende Rolle.

Die in den 1930-Jahren hergestellte Holzkiste (49 cm x 23 cm x 56 cm) enthält diverse farbig bemalte Spielklötze. Mit den Säulen, Brücken, Häuserteilen und Quadern konnten die Kinder eine ganze Palette von Gebäudetypen konstruieren. Auf dem aufschiebbaren Deckel ist eine aus Klötzen hergestellte Ortschaft, darunter Schweizer- und Kantonswappen sowie Beschriftungen zu sehen. Es handelt sich um den Prototyp eines von Carl Zweifel entworfenen "Schweizerbaukasten".

Ein Lenzburger mit Herz und Blut

Der am 7. Februar 1884 geborene Carl Zweifel wuchs in der Lenzburger "Villa Malaga" am Fusse des Schlosshügels auf. Nach dem Besuch der Kantonsschule in Aarau entschied er sich dazu, in München und Karlsruhe Architektur zu studieren. Neben seinen architektonischen Hauptarbeiten sorgte er mit aufwändig gestalteten Karten- und Plakatserien über Städte- und Kirchenbauten im Kanton Aargau für Aufmerksamkeit. Als seine beruflichen Tätigkeiten wegen des Aktivdienstes nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges ruhten, wandte er sich einer neuen Beschäftigung zu.

Angeregt durch einen Wettbewerb fing er nunmehr mit der Produktion von Holzbaukästen an und gewann 1915 dafür den höchsten Preis des Schweizerischen Werkbundes. Seine jahrelang an der Basler Mustermesse ausgestellten Fabrikate brachten ihm viel Anerkennung von Fachleuten und Pädagogen ein. In den folgenden Jahren baute er die Herstellung der "Schweizerbaukästen" und von weiteren Holzartikeln zu seinem Hauptberuf aus.

Ein Ankauf von einem Aargauer Sammler

Die Historische Sammlung konnte das Objekt zu Beginn des Jahres 2018 von einem Aargauer Sammler käuflich erwerben. Es ist für sie von grosser Bedeutung, weil der Name Carl Zweifel eng mit dem wichtigsten Standort von Museum Aargau verbunden ist. Nach seiner Heirat mit Barbara Hermle zog Carl Zweifel 1921 ins "Tannengut" und somit erneut in unmittelbare Nähe des Schlosshügels.

Als Mitglied der Ortsbürgerkommission und Vorstandsmitglied der Vereinigung für Natur- und Heimat sowie als Obermann des Heimatschutzes war für ihn die Erhaltung von schutzwürdigen Baudenkmälern ein Herzensanliegen.

Als Sujets für seine Holzschnitt-Karten wählte er oft Gebäude und Orte in Lenzburg aus. In den 1920er-Jahren produzierte er seine Holzprodukte in Zusammenarbeit mit der Firma A. Bucherer & Co. in Amriswil und Diepoldsau. Diese beschäftigte um 1947 über 200 Mitarbeiter und ist Teil der Aargauer Industriekultur. Das Objekt ergänzt den Schwerpunkt – die Aargauer Industriegeschichte – der Historischen Sammlung somit auf ideale Weise.

Dieser Beitrag wurde im Januar 2019 von Jean-Luc Rickenbacher, ehemaliger Praktikant der Sammlung von Museum Aargau, verfasst.

Von Jean-Luc Rickenbacher

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