Schloss Wildegg

Leben & Wirtschaften auf dem Land

Sonderausstellung Preis Museumseintritt 0 Sonderausstellung in der Bibliothek Die Bibliothek von Schloss Wildegg umfasst wertvolle Bücher zur Land- und Forstwirtschaft sowie zu Jagd-Themen, die für di

 
Museum Aargau

Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

Zurück zum Blog 08. Juni 2019 Categories Römerzeit Römische Geschichten aus Vindonissa Eisen war zentral für den Alltag der Legionäre, auch in Vindonissa. Vom Rohstoff Eisenerz zum Endprodukt – beispi

 
Vindonissa Museum

Essen und Trinken

Das Café lädt Sie während Ihres Besuchs zu einer Pause im Obergeschoss des Museums ein. Der Eintritt ins Café ist frei. Unser Angebot im Selbstbedienungsbereich umfasst warme und kalte Getränke. Apéro

 
Museum Aargau

Die Geschichte des Schachs: Strategiespiel und Statussymbol

Zurück zum Blog 08. April 2025 Categories 20./21. Jh. Mittelalter Schätze aus der Sammlung Wie entstand das Schachspiel und wie verbreitete es sich? Nebst der Geschichte des Schachs stellen wir ein fa

 
IndustriekulTour Aabach

Sophie-Tour

Preis Kostenlos Start Bahnhof Wildegg Ende Schloss Wildegg Länge 1,6 Kilometer Dauer ca. 50 Minuten Zeitreise vom Bahnhof Wildegg zum Schloss Die Sophie-Tour des virtuellen Museumsraums IndustriekulTO

 
Museum Aargau

Johannes von Hallwyl: ein Aargauer Adliger in der Karibik

Zurück zum Blog 24. April 2019 Category Neuzeit Johannes von Hallwyl lebte in den 1720er- und 1730er-Jahren auf Martinique und in Saint-Domingue, dem heutigen Haiti. Was trieb ihn über den Atlantik? U

 
Museum Aargau

Diplomat des Kaisers: Graf Ulrich IV. von Lenzburg

Zurück zum Blog 14. April 2025 Categories Mittelalter Schlossgeschichten Graf Ulrich IV. von Lenzburg war ein Spitzendiplomat des Mittelalters. Im Namen von Königen und Kaisern reiste er durchs Land,

 
Museum Aargau

Einpflanzen mit Plan: Tipps für gutes Anwachsen

Zurück zum Blog 05. Mai 2025 Category Gartentipp aus dem Wildegger Schlossgarten Im Frühling locken Gärtnereien mit prachtvollen Sträuchern, Bäumen und Blumen. Vor dem Einpflanzen lohnen sich Planung

 
Legionärspfad Vindonissa

Catering

Übersicht Vertragscaterer Finest AG, Windisch Finest AG Josephine Meier Dohlenzelgstrasse 3 CH-5210 Windisch Tel. +41 56 566 70 50 E-Mail senden Website Güggeli-Sternen, Oberbözberg Güggeli-Sternen Es

 
Museum Aargau

Vindonissa

AKTUELL 24./25. Mai 2025 Heerlager Vindonissa: Römer und Kelten! Jeden Samstag Römisch Schmieden Museumsblog Quiz: Habt ihr das Zeug zum Legionär? MUSEUMSSTANDORTE IN VINDONISSA Legionärspfad Vindonis

Gradian

Museumsblog

Schreibmaschine "Swissa Junior" von August Birchmeier's Söhne

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielten Schreibmaschinen als Instrument für die Textverarbeitung eine immer wichtigere Rolle. In der Schweiz und im Kanton Aargau wurde diese Entwicklung von der Schreibmaschinenfabrik August Birchmeier's Söhne entscheidend mitgeprägt.

Schreibmaschine mit Schutzkoffer

Das Metallgehäuse der in der Mitte der 1950er-Jahre hergestellten Schreibmaschine (9 cm x 31 cm x 27 cm) mit gerundeten Ecken ist hellblau lackiert. Die abgeschrägte Abdeckung wird oberhalb der Tasten von einer Metallplakette "SWISSA" in Reliefschrift geschmückt. Eine zweite metallene Plakette auf dem Papierhalter komplettiert den Markennamen mit dem Zusatz "junior".

Die Schreibmaschine ist durch einen hellbraunen Schutzkoffer vor Beschädigungen geschützt und konnte mit Hilfe eines Tragegriffs mühelos transportiert werden.

August Birchmeier's Söhne

1908 gründete August Birchmeier die Stanzwerkzeugefabrik in Murgenthal. Nach seinem Tod 1922 führte seine Witwe die Werkstatt weiter und 1935 übernahmen schliesslich ihre Söhne den Betrieb: "August Birchmeier's Söhne" war geboren.

Die Armbrust auf dem Firmenemblem verknüpft das Produkt nicht nur mit dem Tell-Mythos und steht symbolisch für die Schweizer Qualität, sondern verweist auch auf das Vorgängermodell der SWISSA junior. Dieses hiess "Patria" und wurde 1944 vom bekannten Schweizer Architekten, Künstler, Hochschullehrer und späteren Nationalrat Max Bill (1908-1994) weiterentwickelt. Ihr Design inspirierte eine ganze Reihe von in Europa hergestellten Lizenzmaschinen.Die "Patria"-Schreibmaschinen haben weiterhin eine nicht bis ins Detail geklärte Fabrikationsgeschichte. Es gilt jedoch als gesichert, dass das Modell auf den Deutschen Ingenieur Otto Haas zurückgeht. 1933 liess er es patentieren und 1936 wurde die Schreibmaschine auf der Basler Mustermesse vorgestellt. Das Ursprungsmodell wurde von der "A.G. für Schreibmaschinen-Fabrikation" in Pieterlen hergestellt. Nach deren Konkurs 1938 ging die Lizenz an die französische Firma "Japi Frères" über.

"Patria" made in Murgenthal

In den 1940er Jahren nahmen die August Birchmeier's Söhne die Produktion von "Patria"-Schreibmaschinen im Kanton Aargau in Murgenthal auf. Weitere Firmen in Europa liessen sich ebenfalls vom Schweizer Ursprungsmodell inspirieren, so stammt etwa die "Byron" in Frankreich, die "Oliver" in Grossbritannien, die "Voss privat" in Deutschland und die "Amaya" in Spanien von der Schweizer "Patria" ab. 1950 wurde diese von der Firma August Birchmeier's Söhne in SWISSA piccola umbenannt. Bei der SWISSA junior handelt es sich um das ab 1954 fabrizierte Nachfolgemodell. Auch wenn sich bei ihren Nachfolgerinnen SWISSA jeunesse und SWISSA junior4 das Design immer wieder gewechselt hat, blieb die Technik weitgehend gleich.

Von Rudolf Velhagen

Ähnliche Artikel finden Sie hier:

Kommentare

Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich