Schon im alten Rom war man der Meinung, dass Handwerker nicht nur Nützliches, sondern auch Schönes herzustellen haben. Eine verbreitete Verschönerungsmethode war das Punzieren von Metall.
Beim Punzieren wurden mit Hammer und Meissel ausgeklügelte Muster in ein dünnes Metallblech getrieben. Der Ursprung des Handwerks reicht weit zurück. Bereits die italischen Völker kannten solche Techniken, vor allem aber die Etrusker hatten es zu einem Meisterhandwerk herausgebildet.
Nicht nur in Italien wurden getriebene Metallarbeiten produziert, im gesamten Mittelmeerraum lassen sich Werkstücke aus verschiedenen Traditionslinien finden.
Für das Punzieren werden verschieden geformte Meissel benutzt, um die Muster abwechslungsreich zu gestalten. Neben den Meisseln benötigt man einen Hammer, eine Blechplatte zum Bearbeiten und eine geeignete Unterlage. Mit diesen Hilfsmitteln – sowie etwas Geduld und Geschick – kreiert auch der römische Metallhandwerker seine Meisterstücke.
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