Invasive Neophyten werden immer mehr zu Plage und haben keinen guten Ruf. Sie verbreiten sich rasant und verdrängen die heimische Flora. Die schönste Blumenwiese verkommt innert weniger Wochen zu einem weissen Meer. Dennoch gibt es auch nützliche Anwendungen für Neophyten: beispielsweise als Heilpflanze oder im Salat.

Korrekter Umgang mit Neophyten im Garten
Neophyten sind auch im heimischen Garten ein Problem. Es ist deshalb wichtig, beim Gärtnern aufmerksam zu sein und Neophyten frühzeitig mit der ganzen Wurzel auszureissen. Machen Sie auch Nachbarn auf mögliche Neophyten im Garten aufmerksam.
Ein entdeckter Neophyt muss sofort vernichtet werden. Wichtig: Niemals Neophyten im Kompost oder mit dem Grüngut entsorgen. Die Pflanzen können sich so weiter ausbreiten. Informationen zu Neophyten – vor allem über dessen Aussehen – gibt es bei der Gemeinde oder im Internet.
Neophyten haben auch heilende Wirkung
Was viele nicht wissen: Viele Neophyten sind essbar, einige haben sogar eine heilende Wirkung. Das einjährige Berufskraut etwa: Die weisse Blume, die man in vielen Gärten und an Waldrändern sieht, hilft gegen Erkältung, Gicht und Ekzeme. Die kanadische Goldrute wirkt bei Blasenschwäche, Nierensteinen oder Gicht. Informieren Sie sich vorgängig, welche Neophyten essbar sind – damit diese im Salat landen statt im Abfallkübel.
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