Wie schützen wir am besten unsere Gesundheit? Eine Frage, die gerade in Zeiten wie dem Corona-Virus mit gesteigerter Hygienevorschriften und verordneter Präsenz in den eigenen vier Wänden an Bedeutung gewonnen hat.
Angesichts mikroskopischer Bedrohungen scheint daher auch nichts wichtiger zu sein, als die Kontrolle über unser Umfeld, und so manches technische Gerät verspricht diese zu gewährleisten.
Eines davon ist der Luftbefeuchter, oft beworben als der Garant eines optimalen Raumklimas zur Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit.
Luftbefeuchter der Firma Egloff & Co. aus Niederrohrdorf
Eine neue Modeerscheinung beziehungsweise ein Ausdruck des von Technik und Optimierung besessenen 21. Jahrhunderts? Keineswegs. Denn schon der hier aufgeführte "Egro 700"-Luftbefeuchter aus den 1960er-Jahren wirbt damit, für "gesunde Raumluft" zu sorgen.
Hergestellt wurde dieser von der Firma Egloff & Co. aus Niederrohrdorf, die 1849 vom gelernten Spengler Castor Egloff (1820-1905) ins Leben gerufen wurde. Zusammen mit seiner Frau Barbara Steiger konzentrierte sich dieser zu Beginn noch auf die Herstellung von Haushaltsgegenständen wie Schöpf- oder Kochlöffel, welche er dann zuerst zu Fuss nach Spreitenbach brachte, um sie dann mittels der Spanisch-Brötli-Bahn in Zürich zu vertreiben.
Im Laufe der Zeit wurde die Produktionspalette ausgeweitet auf Gegenstände wie Bircher-Raffeln, Kaffeemaschinen und sonstige Haushaltselektronik.
Seit es der Menschheit technisch möglich geworden ist, versuchen wir unsere Umgebung unter Kontrolle zu bringen, mal erfolgreich und mal weniger und auch dieses Objekt ist ein weiteres Beispiel dazu. Mein jüngster persönlicher Einkauf übrigens? Natürlich ein Luftbefeuchter, denn man weiss ja nie.
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