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Das Schmiedehandwerk der Römer: Vom Eisenerz zum fertigen Gladius

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Vom Schiffbau inspiriert: Schreibtisch von Adolf Suter für Ströbel

Der dänische Schiffbau hat den Aargauer Adolf Suter inspiriert, für die J. Ströbel Möbelfabrik AG in Frick Möbel aus dem exotischen Teakholz zu entwerfen – so auch einen Schreibtisch aus dem Jahr 1959 aus der Sammlung Museum Aargau

Die vier konisch geformten, leicht nach aussen geschwungenen Tischbeine aus massivem Teakholz tragen die furnierte Tischplatte mit Massivholzkante. Die Platte greift mit ihren abgerundeten Ecken und mit ihren geschweiften Breitseiten die fliessend-organische Formensprache der Beine auf.

Schlüsselkopf als Markenzeichen

Rechterhand ist der von der Schreibfläche abgesetzte Schubladenkorpus platziert, dessen oberste Schublade das unverkennbare Markenzeichen der Firma Ströbel an sich trägt, nämlich den in zwei abgerundete Massivholzteile eingelegte Schlüsselkopf. Die Ausgestaltung der beiden Schubladengriffe spielt – gemäss den Angaben des Designers – auf die Form von Schiffssegeln an. Den rückwärtigen Abschluss des eleganten Schreibtischs bildet die praktische aus zwei Regalflächen bestehende Nische für Bücher.

Erstklassige Handwerkskunst

Dieser Schreibtisch, der unter dem Namen Modell 6011 geführt wurde, war Teil des Möbelprogramms Swiss-Teak bzw. Swiss-Form von Adolf Suter (1917-2010), welcher bis ins Jahr 1964 Designer und Betriebsleiter bei J. Ströbel Möbelfabrik AG war.

Die Entwicklung ganzheitlicher Wohnserien hatte in der raumgestalterischen Philosophie von Suter einen hohen Stellenwert, weil dadurch maximale Einheitlichkeit mit gleichzeitiger individueller Kombinationsmöglichkeit gewährleistet werden konnte. Mitunter ermöglichte dieses Design-Prinzip, dass die Möbellinie Swiss-Teak im obersten Preissegment angesiedelt war. Das Modell 6011 würde beispielsweise für die damals exorbitante Summe von 690.00 CHF angepriesen.

Neben dem hochwertigen Stil und der erstklassigen Handwerkskunst generierte das verwendete Teakholz einen Grossteil der Kosten. Suter war derart von der Wertigkeit seines erstmals im Jahr 1958 produzierten Möbelprogramms Swiss-Teak überzeugt, dass er damit 1959 das Kinderzimmer seines Sohnes einrichtete, woher auch der hier präsentierte Schreibtisch stammt.

Erster Grossimporteur von Teakholz

Die Inspiration zur Verwendung von Teak in der Möbelproduktion erlebte Suter während seines Besuches der Möbelfachmesse in Kopenhagen. In Skandinavien und insbesondere Dänemark existierte eine lange Tradition hinsichtlich der Konstruktion von Teak-Möbeln, deren Ursprung in der Weiterverwendung von Teakholzresten des Schiffbaus liegt.

In dieser maritimen Branche wurde das Exotenholz wegen seiner Materialeigenschaften bevorzugt: Das Holz des in Süd- und Südostasien heimischen Teakbaums weist neben seiner Dauerhaftigkeit einen hohen Gehalt an Kautschuk und Ölen auf, was das Material auf natürliche Weise gegen Feuchtigkeit imprägniert und rutschsicher macht. Der Kautschukgehalt birgt jedoch die Schwierigkeit, das Holz zu verleimen, weshalb Suter eigens eine Maschine und die Leimrezeptur optimierte.

Aufgrund der innovativen Verwendung des in der Schweiz nicht erhältlichen Materials, avancierte der Designer dort zum ersten Grossimporteur von Teakholz. Hierfür reiste er in regelmässigen Abständen per Flugzeug zu den europäischen Zentren des Holzhandels in Mailand, Cremona und Valencia, um die hölzerne Exotik in den Aargau zu importieren.

Von Rudolf Velhagen

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